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Karlstadt
Viel Geld für das Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden
Am Friedrich List-Gymnasium in Gemünden wird gebaut (hier ein Foto vom Sommer 2020). In diesem Zusammenhang vergab der Kreistagsbauauschuss weitere Aufträge.
Foto: Wolfgang Dehm | Am Friedrich List-Gymnasium in Gemünden wird gebaut (hier ein Foto vom Sommer 2020). In diesem Zusammenhang vergab der Kreistagsbauauschuss weitere Aufträge.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 07.12.2020 02:14 Uhr

Zehn Aufträge für Arbeiten an den Kreisschulen beschäftigten den Bauausschuss des Kreistages. Der Schwerpunkt lag bei der Erweiterung und Sanierung des Friedrich-List-Gymnasiums in Gemünden.

Für die drei teuersten Aufträge am Gemündener Gymnasium konnte der Ausschuss nur Beschlussempfehlungen für den Kreistag aussprechen. Für die Lüftungsinstallation kam das günstigere von zwei Angeboten mit knapp 830 000 Euro von der Firma Rhönland Gesundheitstechnik aus Bad Neustadt, enthalten sind vier Jahre Wartung im Wert von 40 200 Euro, veranschlagt waren nur 675 000 Euro. Für die Heizungsinstallation  reichte nur diese Firma ein Angebot ein, es lag mit 490 000 Euro über den veranschlagten 409 000 Euro und enthält ebenfalls vier Jahre Wartung für 16 400 Euro. Die Sanitärinstallation soll an die Firma Happ aus Bad Kissingen zum Preis von 392 200 Euro vergeben werden, veranschlagt waren 60 000 Euro weniger. Enthalten ist wiederum die Wartung für 10 700 Euro.

Selbst vergeben konnte der Ausschuss die technische Dämmung. Die Firma Isoliertechnik-Würzburg (ITW) aus Uettingen gab mit 70 300 Euro das günstiger von zwei Angeboten ab und unterschritt die veranschlagten 95 000 Euro.

Für die Wartung der künftigen Lüftungsanlage wird der Aufzug so verlängert, dass er bis aufs Dach des Gymnasiums fahren kann, dort werden die Lüftungsgeräte installiert. Insgesamt führt der Aufzug dann über fünf Stockwerke und es die Kosten erhöhen sich um knapp 11 000 auf 65 600 Euro. Der Ausschuss beschloss einen entsprechenden Nachtrag für die Firma BAS Aufzugsservice aus Heusenstamm.

Bei drei Aufträgen geht es um die Sporthalle des Friedrich-List-Gymnasiums. Für die Fassadenbauarbeiten (Vorhandfassade) machte nur die Firma Güther Sanitär aus Feuchtwangen ein Angebot über 257 600 Euro, obwohl 30 Firmen die Ausschreibungsunterlagen abgerufen hatten. Veranschlagt waren rund 50 000 Euro weniger. Für die Putz- und Malerarbeiten war ein Nachtrag nötig, weil das vorhandene Kalksandsteinmauerwerk eine Vorbehandlung vor den Verputzarbeiten benötigt, was nicht in der Ausschreibung enthalten war. Durch den Nachtrag steigt der Preis für die Arbeiten der Firma Stöth aus Fuchsstadt um 12 800 auf 81 600 Euro. Die Bodenbelagsarbeiten wurden an die Firma Bernd Rief aus Laufach zum Preis vom 14 400 Euro vergeben, hier waren 23 800 Euro veranschlagt und es gab drei Angebote.

Schlosserarbeiten sind an der ehemaligen Berufsschule Marktheidenfeld nötig, hier gab es zwei Angebote, die Firma Gemündener Stahlbau war mit 51 700 Euro günstiger. Veranschlagt waren 55 000 Euro. Nötig sind die Arbeiten für den Anbau einer Fluchttreppe und zweier Vordächer.

Die Schreinerarbeiten für Innentüren an der Berufsschule Lohr, konkret der Einbau von Flurabschlusstüren, die das Brandschutzkonzept vorsieht, wurden an die Schreinerei Fritz Schwab aus Hafenlohr für 137 200 Euro vergeben. Vier Firmen boten an, veranschlagt waren 130 000 Euro.

 
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