"100 Jahre Bauhaus – die Moderne ist auch nicht mehr die Jüngste", so lautet das Vortragsthema am Montag, 11. März mit Kunsthistoriker Thomas Huth in der Volkshochschule Marktheidenfeld. Beginn ist um 20 Uhr im Raum 3.1. (2.OG).
Als 1919 in Weimar das aus der Kunstgewerbeschule hervorgegangene Bauhaus durch Walter Gropius gegründet wurde, hatte sicher keiner der Beteiligten eine Ahnung, welche weitreichenden Folgen dieser Vorstoß in ästhetisches Neuland haben sollte. Die Maxime, dass die Form der Funktion folgen solle, wurde zum Credo der Moderne, das bis heute unsere Architektur- und Designlandschaft prägt.
In Wort und Bild stellt der Vortrag die Geburt dieses neuen internationalen Stils, der seinen Gründungsbau eigentlich schon vor dem Bauhaus mit dem Gropius-Bau der Fagus-Werke in Alfeld 1911 hat, vor. Die Musterarchitekturen in Weimar und Dessau aus den 1920er Jahren werden ebenso ein Thema sein wie die Philosophie des Bauhauses, die über Gebrauchsgegenstände wie die berühmte Bauhaus-Lampe von Wilhelm Wagenfeld Einzug in unseren Alltag gehalten hat.