
Im Rahmen des P-Seminars "Lebensretter" haben Schülerinnen und Schüler des Friedrich-List-Gymnasiums die Bereitschaftspolizei Würzburg besucht. Begrüßt wurden die Schüler*innen von Polizeioberkommissar Xaver Rosak sowie von den Polizeihauptmeistern Daniel Kürzinger und Christoph Nottka-Leibold. Die drei Beamten führten ihre jungen Besucher*innen nicht nur über das Gelände, sondern standen auch bei vielen Fragen Rede und Antwort.
Im kleinen Hörsaal der Bereitschaftspolizei illustrierte zunächst ein Kurzfilm die vielfältigen Aufgabenbereiche im Polizeidienst. Auch Fragen zu Einstellungskriterien und Aufstiegschancen konnten an dieser Stelle gleich geklärt werden. Vorbei an Schulungs- und Unterkunftsgebäuden wurde die Führung anschließend im Freien fortgesetzt. Dabei hatten die Schüler*innen des P-Seminars das große Glück, dass genau an diesem Tag zahlreiche Übungen des aktuellen Ausbildungsseminars stattfanden.
An einer Stelle etwa hatten die angehenden Polizist*innen eine Straßensperre errichtet und kontrollierten verdächtige Fahrzeuge. Vorbei an einem gestellten Verkehrsunfall ging es schließlich zum Sportbereich. Hier übten die jungen Auszubildenden mit einer Statistin das Ansprechen einer Person, die ihnen als "verwirrte Frau in weißem Bademantel" gemeldet worden war. All diese praktischen Übungen live mitverfolgen zu dürfen, beeindruckte die Teilnehmer*innen des P-Seminars merklich. Und auch der Sportbereich mit seiner modernen Schwimmhalle, einer Turnhalle, einem Selbstverteidigungsraum und einer Sauna hinterließ ordentlich Eindruck.
Zu guter Letzt konnten die Schüler*innen auch ihre Grundkenntnisse in Erster Hilfe erweitern: Demonstriert wurden zum Beispiel das Anlegen eines schnell anzubringenden Notfallverbands für stark blutende Wunden sowie das Retten einer verletzten Person mittels Trage- bzw. Rettungstuch, das die jungen Besucher*innen schließlich auch selbst ausprobieren konnten.
Die Kursleiter, OStRin Sigrid Machann und StD Jürgen Endres, sprachen hinterher von einem ebenso kurzweiligen wie interessanten Vormittag, der bei manch einem sicherlich Überlegungen befördert haben dürfte, die Polizei als künftigen Arbeitgeber in Betracht zu ziehen.
Von: Jürgen Endres für das FLG
