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Main-Spessart
Versorgung bei Herzrhythmusstörungen: Klinikum Main-Spessart zertifiziert
Dr. Kilian Distler und sein Team sind stolz auf die DGK-Anerkennung als Stätte der Zusatzqualifikation 'Spezielle Rhythmologie – Aktive Herzrhythmusimplantate'.
Foto: Lisa Schmitt | Dr. Kilian Distler und sein Team sind stolz auf die DGK-Anerkennung als Stätte der Zusatzqualifikation "Spezielle Rhythmologie – Aktive Herzrhythmusimplantate".
Bearbeitet von Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 23.01.2025 02:39 Uhr

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) hat das Klinikum Main-Spessart als Stätte der Zusatzqualifikation "Spezielle Rhythmologie – Aktive Herzrhythmusimplantate" ausgezeichnet. Damit wird die Fachabteilung Innere Medizin II – Kardiologie und Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Kilian Distler für ihre Kompetenz in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch implantierbare kardiale Geräte gewürdigt. Das geht aus einer Mittelung des Klinikums hervor, dem diese und folgende Informationen entnommen sind.

"Diese Anerkennung bestätigt nicht nur unsere Kompetenz, Herzerkrankungen mit modernster Herzschrittmacher-Technologie zu behandeln, sondern eröffnet uns auch die Möglichkeit, als Ausbildungsstätte eine zertifizierte Ausbildung im Bereich der Herzschrittmachertherapie und Rhythmuschirurgie für Kardiologen anzubieten", erklärt Dr. Kilian Distler.

Hohe Anforderungen 

Das Zertifikat bescheinigt eine ausgewiesene Expertise bei der Implantation, Programmierung und Nachsorge von Herzschrittmachern und Defibrillatoren, einschließlich spezieller Geräte zur kardialen Re-Synchronisationstherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Diese unter die Haut eingesetzten Systeme spielen eine zentrale Rolle bei der Therapie von Herzrhythmusstörungen sowie der Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz.

Während Herzschrittmacher eine zu langsame Herzfrequenz regulieren, überwachen Defibrillatoren den Herzschlag in Echtzeit und können bei lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen sofort eingreifen. Durch die Implantation von drei Elektroden an unterschiedlichen Stellen des Herzens kann mit speziellen Geräten eine Harmonisierung der Herzaktion erreicht und die Herzinsuffizienz verbessert werden. Das Klinikum Main-Spessart bietet mittlerweile auch moderne kardiale Stimulationsformen am elektrischen Leitungssystem des Herzens an.

Die DGK stellt hohe Anforderungen an die Zertifizierung, die neben der fachlichen Qualifikation auch die organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen einer Klinik bewertet. Nur Einrichtungen mit umfangreicher Erfahrung erhalten diese Anerkennung. Das Klinikum Main-Spessart zählt nun zu den wenigen spezialisierten Zentren, die die Behandlungen bieten und in denen Nachwuchskräfte direkt vor Ort die Zusatzqualifikation erwerben können, ohne in andere Kliniken wechseln zu müssen.

 
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