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Homburg
Verschuldung auf unter vier Millionen Euro gesunken
Der Markt Triefenstein möchte in seiner Gemarkung keine neuen Stromleitungen mehr haben und die Natur durch Erdverkabelung schützen.
Foto: Günter Reinwarth | Der Markt Triefenstein möchte in seiner Gemarkung keine neuen Stromleitungen mehr haben und die Natur durch Erdverkabelung schützen.
Bearbeitet von Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 30.04.2023 02:30 Uhr

Gerade mal sechs Zuhörer saßen  am Dienstag in der Trennfelder Triefenstein-Halle auf den Stühlen, als der Haushalt 2023 unter Leitung von Bürgermeistern Kerstin Deckenbrock verabschiedet wurde. Das Gremium folgte mit seinem fast einstimmigen Beschluss der Empfehlung des Finanz- und Hauptausschusses, als es das Finanzpaket in Höhe von 16,4 Millionen Euro verabschiedete.

Auch im jüngsten Etat finden sich Punkte, die, wie zum Beispiel die Verbrauchergebühren oder das kommunale Steueraufkommen, die Einwohner direkt betreffen. Die Rathauschefin und ihr Kämmerer Martin Jäger informierten die 13 erschienenen Gemeinderäte und die wenigen Besucher immer wieder über einzelne Punkte, die im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt zu finden sind und einer näheren Erklärung bedurften. Exakt um 20.39 Uhr schloss Deckenbrock den öffentlichen Sitzungsteil. Die Haushaltsberatungen selbst waren in einer in einer knappen Dreiviertelstunde über die Bühne gegangen. Kämmerer Jäger betonte, dass er für Bürgerinnen, Bürger und Gemeinderäte immer zur Verfügung stehe, wenn  detaillierte Erklärungen gewünscht werden.

Investitionsprogramm beschlossen

Recht positiv beurteilte die Bürgermeisterin die Schulden-Entwicklung des Marktes Triefenstein. So habe man in den vergangenen Jahren die Gesamtverschuldung unter die Vier-Millionen-Grenze auf 3,482 Millionen Euro "drücken" können. Dass im Rathaus bei der Aufstellung des Haushalts gute Arbeit gemacht wurde, hörten Deckenbrock und Jäger am Ende der öffentlichen Sitzung. Ein Dankeschön kam von Claudia Holzmann (Aus vier mach Wir), Bürgermeister-Stellvertreterin Karin Öhm (Freie Bürger) und CSU-Fraktionssprecher Wolfgang Virnekäs.

Einstimmig wurde das auf vier Jahren festgelegte Investitionsprogramm, das Ausgaben mit einem Gesamtvolumen von 5,52 Millionen Euro vorsieht, beschlossen. Unter anderem stehen in diesem Finanzplan 1,72 Millionen Euro für das Schloss Homburg zur Verfügung. Dabei handelt es sich um öffentliche Fördermittel für die Sanierung des bauhistorischen Homburger Wahrzeichens.

 
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