Zum Thema Verkehrsüberwachung in der Marktgemeinde referierte Antonio Schnitzer von der Firma Radarwacht aus Würzburg vor dem Karbacher Gemeinderat. Nach verschiedenen Ortsterminen, bei denen die nötigen Voraussetzungen für die Messplatzstellen abgeklärt wurden, soll ab 1. Juli die Überwachung beginnen. Schnitzer schlug für Karbach eine Messung von zwei Stunden alle zwei Wochen vor. Die Überwachung des ruhenden Verkehrs soll hierbei ebenfalls erfolgen.
Neben Karbach übernimmt Radarwacht auch die kommunale Verkehrsüberwachung in Triefenstein und Kreuzwertheim. Die Abwicklung der Bearbeitung findet beim Markt Triefenstein statt, wozu eine Zweckvereinbarung geschlossen wird. So koste jede Stunde Messzeit 75 Euro. Die Verwarngelder werden zwar in Triefenstein bearbeitet, die Einnahmen erhält jedoch Karbach. Anfallende Bußgelder werden direkt an die Zentrale Bußgeldstelle in Viechtach weitergegeben, wobei jedoch ein hoher Verwaltungsaufwand entstehe.
Messungen sollen an der Urspringer Straße, in der Marktheidenfelder Straße, in der Hauptstraße, Obere Klimbach und Am Pfarrgarten vorgenommen werden. Laut Schnitzer können die Messungen auch an anderen Stellen erfolgen und beispielsweise auch bei bestimmten Veranstaltungen.