Für einen Barkaufpreis von 1 050 000 Euro soll das Krankenhaus Karlstadt an die „Gesundheitszentrum Karlstadt GmbH“ veräußert werden. Eine entsprechende Beschlussempfehlung an der Kreistag gab der Werkausschuss des Eigenbetriebs Klinikum Main-Spessart am Freitag im Landratsamt einstimmig ab. Tatsächlich beträgt der Verkaufspreis 1 815 000 Euro, führte Landrat Thomas Schiebel aus. Allerdings werden verschiedene Posten gegengerechnet. So etwa die Vermietung von Räumen an die Klinikverwaltung bis zu deren Umzug in den Neubau nach Lohr voraussichtlich 2023, oder die weitere Nutzung der Küche durch die Otto und Anna Herold-Altenheimstiftung.
Im Kaufvertrag festgeschrieben wird die medizinische Nachnutzung des Gebäudes, wie sie von der Gesundheitszentrum Karlstadt GmbH im Kreistag vorgestellt wurde. Demnach ist ein Ärztehaus geplant, an das auch Logopäden, Physiotherapeuten und andere Hilfsnebenberufe andocken sollen. Über Details werde in der Kreistagssitzung informieren, so Landrat Thomas Schiebel, der sich freute, nach langen Verhandlungen „jetzt auf der Zielgeraden“ zu sein. Karlstadts Bürgermeister Paul Kruck stellte fest: „Unser intensives Ringen hat sich gelohnt. Das ist eine gute Lösung.“