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Lohr
Verengung verringert die Unfallzahl in Lohr
Die provisorische Fahrbahneinengung durch Absperrelemente (rechts) bei der Auffahrt von der Jahnstraße auf die B 26 war ein Erfolg. In einem Jahr gab es nur einen Unfall.
Foto: Thomas Josef Möhler | Die provisorische Fahrbahneinengung durch Absperrelemente (rechts) bei der Auffahrt von der Jahnstraße auf die B 26 war ein Erfolg. In einem Jahr gab es nur einen Unfall.
Bearbeitet von Thomas Josef Möhler
 |  aktualisiert: 14.02.2024 11:11 Uhr

Seit einem Jahr verengen Absperrelemente gegenüber der Filiale von McDonald's die Auffahrt von der Jahnstraße auf die B 26. Das Experiment des Staatlichen Bauamts Würzburg hatte Erfolg: Seither gab es dort nur einen Unfall. Über die Konsequenzen wird jetzt beraten, das Provisorium bleibt vorerst bestehen.

Das hat Julia Sauer, Abteilungsleiterin für Main-Spessart in der Behörde, auf Nachfrage dieser Redaktion mitgeteilt. Im Mai vorigen Jahres war die Auffahrt eingeengt worden. An der Kreuzung war zuvor wegen der sehr breiten Einmündung von der Jahnstraße kommend ein Unfallschwerpunkt entstanden. Denn der breite Einmündungsbereich hatte eine Einfädelungsspur suggeriert, die tatsächlich nicht vorhanden ist. Durch die breite Einmündung konnten sich Rechtsabbieger nahezu parallel zur Sackenbacher Straße (B 26) aufstellen. Dabei nahmen nach links abbiegende Fahrzeuge die Sicht auf den bevorrechtigten Verkehr auf der B 26.

Volle Sicht

Denn im Spiegel sahen die in Richtung Sackenbach Einbiegenden nur das wartende Fahrzeug. Seit der Verschmälerung des Einmündungsbereichs kann sich der Rechtsabbieger nur leicht schräg an den Einmündungsbereich stellen, wie sonst überall auch. Somit hat er volle Sicht auf die Fahrzeuge auf der B 26, da er nach links und rechts schauen kann.

"Wir erhoffen uns dadurch eine Verbesserung der Unfallsituation am Knotenpunkt", sagte die Abteilungsleiterin. Das Staatliche Bauamt werde die Situation weiter beobachten. Sollte die Maßnahme nicht zum gewünschten Ziel führen, "werden wir über andere Möglichkeiten nachdenken müssen".

Beratungen folgen

Das scheint nicht nötig zu sein. Denn nach Sauers Angaben hat die Auswertung der Unfälle an diesem Knotenpunkt gezeigt, "dass sich die Absperrelemente positiv auf das Unfallgeschehen auswirken". Seit April 2019 sei nur ein Unfall zu verzeichnen.

Im nächsten Schritt werde das Staatliche Bauamt in Zusammenarbeit mit der Polizei, der unteren Straßenverkehrsbehörde (Landratsamt) und der Stadt Lohr über das weitere Vorgehen an dieser Stelle beraten, kündigte Sauer an. "Aufgrund der positiven Auswirkungen werden wir die Absperrelemente vorerst belassen."

 
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  • W. M.
    Kreisverkehre sollte Zukunft haben und ein solcher wäre hier sicher angebracht! Ich persönlich war schon immer Verfechter von Kreisverkehren.
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  • E. S.
    Wenn man die Kreuzung überqueren will muss man, um Richtung Sackenbach schauen zu können ob rechts kein Fahrzeug kommt, soweit nach vorne fahren das man mit der Schnauze des eigenen Fahrzeugs schon weit in der Fahrbahn ist und von links die vorfahrtberechtigten Fahrzeuge behindert.
    Dadurch entsteht erst eine sehr gefährliche Situation die ohne diese blödsinnigen Leitplanken nicht so gegeben wäre.

    Was daran gut sein soll erschließt sich mir in keinster Weise.
    Mir wäre da schon fast mal ein LKW in die Seite gekracht.
    Der Fahrer hat wohl gut aufgepasst sonst könnte ich diesen Kommentar hier wahrscheinlich nicht schreiben.

    Das einzig Richtige wäre hier ein Kreisel der auch die Geschwindigkeit im Allgemeinen reduzieren würde!
    Bitte keine "Flickschusterei" wie schon zu oft geschehen.
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