Am Sonntag erhielt die Polizei einen ungewöhnlichen Notruf. Ein Sackenbacher fürchtete, für sein Klavier mit 3000 Euro Falschgeld bezahlt worden zu sein. Er hatte das Instrument im Internet zum Verkauf angeboten. Drei Männer hätten es bezahlt und abgeholt, doch nun zweifelte der Verkäufer an der Echtheit der 15 zur Zahlung verwendeten 200-Euro-Scheine.
Nur wenige Minuten später fasste eine Polizeistreife die drei Männer und nahm sie wegen des Verdachts der Geldfälschung vorläufig fest. Der Eigentümer des Klaviers übergab die 200-Euro-Scheine an die Polizei. Das Geld hatte er mithilfe des Internetauftritts der Europäischen Zentralbank analysiert und war zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich um Falschgeld handeln muss.
Die drei Männer und die Geldscheine wurden auf der Wache der Lohrer Polizei eingehend überprüft. Es stellte sich heraus, dass es sich um echte Banknoten aus dem Jahr 2002 handelte.
Der Eigentümer des Klaviers hatte die übergebenen Geldscheine mit den seit Mai 2019 in Umlauf befindlichen Banknoten verglichen und Abweichungen festgestellt. Das Geld wurde ihm wieder übergeben, die Käufer nahmen ihr neues Klavier mit.