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Lengfurt
Veranstaltung im Lengfurter Waldbad: Vierbeiner baden, Zweibeiner paddeln
Das Hundeschwimmen im Waldbad in Lengfurt kommt bei den Besuchern gut an.
Foto: Raymond Roth | Das Hundeschwimmen im Waldbad in Lengfurt kommt bei den Besuchern gut an.
Raymond Roth
 |  aktualisiert: 17.09.2020 02:10 Uhr

Gleich zweimal waren die beiden großen Schwimmbecken des Waldbads im Triefensteiner Gemeindeteil Lengfurt am Sonntag viel frequentierter Tummelplatz. Prächtiges Spätsommerwetter und die gute Organisation durch den Förderverein PRO-Waldbad Triefenstein sorgten jetzt schon zum insgesamt vierten Mal für eine gelungene zweigleisige Veranstaltung.

Natürlich war für alle Zweibeiner Baden strikt verboten. PRO-Waldbad hatte im Nichtschwimmerbecken alles für ein gelungenes Hundeschwimmen vorbereitet. Es waren über 300 Gäste,  die sich mit ihren Hunden im Waldbad pudelwohl fühlten und mit knapp 100 registrierten teilnehmenden Vierbeinern den Rekord des vergangenen Jahres fast erreichten. Sieht man von einigen wenigen leicht wasserscheuen Tieren ab, die den am Beckenrand wartenden Herrchen und Frauchen viel Geduld abverlangten, war der ganze Nachmittag ein großer Spaß für Mensch und Tier.

Besucher nahmen weite Anfahrten auf sich

Die meisten der befragten Hundebesitzer äußerten sich einmal mehr höchst zufrieden über den Ablauf dieses Hundeschwimmens und hatten teilweise weite Anfahrten wie etwa von Frankfurt, Schweinfurt, Bad Mergentheim, dem Odenwald, Aschaffenburg oder Würzburg auf sich genommen. Viele nicht nur aus der nahen Umgebung Triefensteins angereisten Besucher waren schon mehrfach beim Waldbad-Hundeschwimmen vor Ort und wollen auch im nächsten Jahr  wieder kommen. Interesse fand auch der Info-Stand von „pets in balance“, Tierphysiotherapie in Marktheidenfeld.

Unter den Gästen war auch Triefensteins Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock, die das Waldbad nicht nur durch ihre langjährige Tätigkeit als Rettungsschwimmerin gut kennt und sagt, „das ist ein Muss für mich, dieses den jeweiligen Sommer beschließende Event im Waldbad zu besuchen“. Ihr Lebensgefährte Jens Arnold hatte für Stand-Up-Paddling (SUP) das Notwendige zur Verfügung gestellt, die An- und Einweisungen vorgenommen und ständig ein Auge auf die Vorgänge im Schwimmerbecken gehabt. SUP, das sich als eigenständige von Wind und Wellen unabhängige Sportart entwickelt hat und als neue Trend-Sportart gilt, ist eine Wassersportart mit eigener Technik und gesonderten Wettkämpfen.

Nach anfänglichen Wacklern zu erfolgreicher Paddeltechnik

Es mögen knapp 40 vorwiegend junge Badegäste gewesen sein, die sich auf die bereitgestellten SUP-Boards wagten. Viele fanden nach anfänglich vielleicht noch vorhandenen Wacklern bald zu einer erfolgreichen Paddeltechnik und hatten sichtbar Spaß an ihren ersten SUP-Versuchen, vielleicht dann doch mit dem einen oder anderen versehentlichen Sturz ins Wasser. Geduldig ertragen wurden die nicht nur 1,50-Meter-abstandsbedingt langen Warteschlangen bei Kaffee und Kuchen und für „Federweißen plus Zwiebelkuchen“. PRO-Waldbad-Vorsitzender Klaus Scheller zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf und Erfolg beider Veranstaltungen.

 
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