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RODEN
VdK thematisiert den Koalitionsvertrag
Bei der Jahresschlussversammlung ehrten Helmut Schreck (rechts), der Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Roden/Ansbach, und der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Kai Kellershohn Franz Behr (Mitte) für 25 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband.
Foto: Martina Schneider | Bei der Jahresschlussversammlung ehrten Helmut Schreck (rechts), der Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Roden/Ansbach, und der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Kai Kellershohn Franz Behr (Mitte) für 25 Jahre ...
mds
 |  aktualisiert: 14.03.2018 02:58 Uhr

74 Mitglieder zählt der VdK Ortsverband Roden/Ansbach aktuell, 15 davon waren zur Jahresschlussversammlung in „Lores Bierstübchen“ in Roden gekommen. Vorsitzender Helmut Schreck blickte in seinem Bericht kurz zurück auf die Veranstaltungen und Entscheidungen im Jahr 2017. Im April hatten die Delegierten bei der Kreisverbandstagung Elmar Rüb aus Rohrbach zum neuen Vorsitzenden des Kreisverbandes Main-Spessart gewählt. „Soziale Spaltung stoppen“ hieß die Veranstaltung, die am 1. Juli in der Lohrer Stadthalle stattfand. Die Jubiläumsfeier zum 70jährigen Bestehen des VdK Kreisverbandes Main-Spessart fand am 14. Oktober in der Aula der staatlichen Realschule in Marktheidenfeld statt.

Fünf der Mitglieder des Ortsverbands ehrte Schreck für ihre langjährige Mitgliedschaft. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Rita Pfeufer, Margarete Mistler, Alois Steinbauer und Paolo Matera ausgezeichnet. 25 Jahre dem VdK Ortsverband Roden/Ansbach gehört Franz Behr an. Helmut Schreck selbst erhielt auch eine Auszeichnung und zwar für zehn Jahre ehrenamtliche Mitarbeit im VdK Ortsverband Roden/Ansbach. Ebenso ausgezeichnet wurde Stefan Siegler, der seit 2008 das Amt des Schriftführers innehat.

Altersarmut vermeiden

Anschließend gab Kai Kellershohn, der stellvertretende Kreisgeschäftsführer, einen Überblick über den aktuellen Groko-Koalitionsvertrag bezüglich der Themen Rente und Gesundheit. Die Groko-Partner hätten die VdK-Forderung, Altersarmut zu vermeiden, aufgegriffen und wollten nun das Rentenniveau bis 2025 bei 48 Prozent stabilisieren. „Ein erster wichtiger Schritt, doch eine Anhebung auf 50 Prozent ist besser. Dafür werden wir uns weiter stark machen“, sagte Kellershohn.

Auch die Forderungen, Erwerbsminderungsrentner endlich besser abzusichern, sei berücksichtigt. Trotzdem fordere der VdK weiter eine Abschaffung der systemwidrigen Rentenabschläge bei Erwerbsminderung. „Es wurde etwas gemacht aber das sind nicht die großen Sprünge“, bedauerte Kellershohn. Mit Blick auf die Gesundheitspolitik informierte er, dass es Bewegung bei der Betreuung der rund 3,2 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland gebe. Zusätzliche 8000 Stellen in der Behandlungspflege sollen hier helfen. Das Thema bessere Bezahlung des Pflegepersonals sei ebenfalls auf dem Prüfstand ebenso wie die Forderung des VdK, dass Kinder pflegebedürftiger Eltern erst ab einem Einkommen von 100 000 Euro jährlich zur Kasse gebeten werden sollen.

Pflegende Angehörige unterstützen

„Wir brauchen aber auch eine stärkere Unterstützung von Menschen, die ihre Angehörigen daheim pflegen“, sagte Kellershohn. Sie müssten finanziell, zeitlich und organisatorisch unterstützt und entlastet werden. Der VdK werde sich weiterhin dafür einsetzen und auch dafür kämpfen, die wachsende Armut und Spaltung der Gesellschaft umzukehren, kündigte er an.

Die Kasse des VdK-Ortsverbandes ist im grünen Bereich. Vorsitzender Schreck berichtete, dass die Ortsverbände von hauptamtlichen Buchhaltungskräften in den Kreisgeschäftsstellen betreut werden. Er selbst führe die Kasse des Ortsverbandes per Onlinebanking. Die Belege werden von einer Buchhaltungskraft in der Kreisgeschäftsstelle geprüft und gegengezeichnet. „Wir hatten keine Beanstandungen, es war alles in Ordnung“, berichtete der Vorsitzende und dankte seinen Kollegen in der Vorstandschaft für ihr Engagement und ihre Mitarbeit.

 
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