Zur Jahresversammlung des VdK Kreuzwertheim mit Jubiläumsfeier begrüßte Vorsitzender Peter Merkert zahlreiche Mitglieder im Fürstin-Wanda-Haus. Merkert gab einen Rückblick auf die wichtigsten Aktionen. Diesen Rückblick vertiefte die stellvertretende Vorsitzende Anita Hilbig mit einem Lichtbildervortrag. Die Monatstreffen, Fahrten und Feste wurden mit Bildern illustriert und mit Kommentaren unterlegt, teilt der Verband in einem Presseschreiben mit.
Höhepunkt des Abends war der Festvortrag zum 70-jährigen Bestehen des Verbands von Bürgermeister Klaus Thoma. Er erinnerte an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Witwen, Waisen und Kriegsversehrte Hilfe benötigten. Es sei ein Glücksfall für Kreuzwertheim gewesen, dass Georg Dosch den VdK-Ortsverband ins Leben gerufen habe, Vorsitzender geworden sei und dieses Amt 54 Jahre lang bekleidet habe, sagte Thoma.
Auch die folgenden Vorsitzenden Reinhold Ellsässer und Lina Bundschuh setzten sich tatkräftig für den Verband ein. Seit 2012 sei Merkert mit seinem Team an der Spitze und leiste vorbildliche Arbeit. In den vergangenen Jahrzehnten habe der Verband durch den Zusammenschluss mit Röttbach, Hasloch, Hasselberg und Schollbrunn mehrfach seine Struktur weiterentwickelt.
Deutschland sei zwar ein reiches Land, aber es gäbe dennoch viele Sorgenkinder in der Bevölkerung. Insofern habe der VdK heute immer noch eine wichtige Funktion wahrzunehmen, indem er sich gegen Ausgrenzung von Behinderten, Kinder- und Altersarmut einsetze. Der Verband arbeite im Stillen für in Not geratene Menschen und sei ein Bollwerk für Solidarität und Mitmenschlichkeit, sagte Thoma.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Anton Breitenbach erklärte, dass es Aufgabe des VdK in der nächsten Zeit sei, der drohenden Spaltung der Gesellschaft in Arme und Reiche entgegenzuwirken. Man wolle bei der Landtagswahl mit Veranstaltungen auf die sich zur Wahl stellenden Kandidaten einwirken, damit sie sich für die Forderungen des VdK einsetzten.
Merkert dankte der als stellvertretende Vorsitzende ausscheidenden Anita Hilbig und dem ebenfalls scheidenden Beisitzer Gerhard Cruse mit kleinen Präsenten für die geleistete Arbeit. Heike Flegler wurde zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ihre Nachfolgerin als Schriftführerin ist Sigrun Schwarz aus Hasloch. Als neue Betreuerin wurde Emilie Ockfen-Grün aus Röttbach gewählt.
Peter Merkert und Anton Breitenbach ehrten 37 Mitglieder: für 30 Jahre Adam Schmidt, für 25 Jahre Heinrich Scheurich, Sascha Wilhelm, Thea Wolf und Ursula Wolf, für 20 Jahre Andreas Behl, Manfred Behringer, Petra Grüßung, Eugen Hörner und Bruno Mohr. Für zehn Jahre wurden geehrt: Manfred Becher, Karin Beck, Thomas Boos, Sidika Cevahir, Gerhard Cruse, Wolfgang Fiederling, Gudrun Hofmann, Raimund Hofmann, Frieda Hoh, Gerhard Kern, Stefan Keutel, Anneliese Lang, Elke Lippert, Elmar May, Erika Mohr, Edith Peter, Urula Pramor, Mehmet Saygill, Klaus Schneider, Christa Schoenberg, Renate Schultema, Eckehard Stein, Anton Stöhr, Carola Stöhr-Teichert und Heiko Tokarz.