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MARKTHEIDENFELD
Uwe Rentz ist neuer Vorsitzender der Sozialstation
Veränderungen an der Spitze der Ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth: Uwe Rentz löste Heribert Rügamer (rechts) als Vorsitzender ab. Marianne Tschammer ist für die Geschäftsleitung verantwortlich und Carina Merz hat die Pflegdienstleitung übertragen bekommen.
Foto: Martin Harth | Veränderungen an der Spitze der Ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth: Uwe Rentz löste Heribert Rügamer (rechts) als Vorsitzender ab.
Martin Harth
Martin Harth
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:57 Uhr

Die Vertreter der kirchlichen Mitgliedsgemeinden der ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth trafen sich nach einem Gottesdienst in der Friedenskirche in Marktheidenfeld, der von Pfarrerin Margarete Allolio, Gemeindereferentin Rita Geißler und Mitarbeitern gestaltet worden war, im benachbarten evangelischen Gemeindezentrum zur Jahresversammlung. Dabei wurden die Weichen für die Führung der Einrichtung in den kommenden Jahren gestellt.

Heribert Rügamer, der seit 2014 als Vorsitzender an der Spitze der Sozialstation gestanden hatte, wirkt künftig aus Altersgründen an der Seite von Matthias Liebler (Erlenbach) als Beisitzer im vierköpfigen Vorstandsteam mit. An seiner Stelle übernahm Uwe Rentz aus Birkenfeld die Führungsfunktion. Ullrich Ruwe wurde in seinem Amt als 2. Vorsitzender bestätigt.

Führung neu geordnet

Zuvor hatte Rentz vor der gut besuchten Versammlung einen Rückblick gegeben und dabei auch personelle Veränderungen vorgestellt. Marianne Tschammer habe die Gesamtleitung aller Geschäftsbereiche der Sozialstation übertragen bekommen, während Carina Merz aus Sendelbach die Pflegedienstleitung übernahm.

Den rund 150 Mitarbeitern sei besonderer Dank auszusprechen, da sie mit Engagement und Flexibilität die Herausforderungen bei der Betreuung von rund 220 Patienten in der Region aufgefangen hätten, die durch Erkrankungen und den Mutterschutz von Kolleginnen aufgetreten seien.

Rentz konnte auf die Neubeschaffung von zwei Fahrzeugen verweisen, zu der die Stiftung der Sparkasse Mainfranken für den Landkreis Main-Spessart erheblich beigetragen habe. Nach der Vorgabe der Caritas setze man sich mit Einführung einer zeitgemäßen Computersoftware für den ambulanten Pflegedienst auseinander. Eine solche Investition sei mit Einsparpotenzialen verbunden.

Die Marktheidenfelder Tafel, die unter Verwaltung der Sozialstation St. Elisabeth arbeitet, werde im Juli ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür feiern. Rentz will künftig für klare Strukturen sorgen und sich selbst auf die Arbeit der Sozialstation konzentrieren. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel sollen besser eingebunden werden.

Ullrich Ruwe gab den Finanzbericht, dessen Jahresrechnung für das Jahr 2016 von den Prüfern Zustimmung erfahren hatte und entlastet wurde. Bei einer Bilanzsumme von rund drei Millionen Euro war ein geringer Verlust zu verzeichnen.

Abschluss mit „schwarzer Null“

Der verabschiedete Haushaltsplan für das laufende Jahr sieht bei einem ähnlichen Umfang wieder einen ausgeglichenen Abschluss im Bereich einer „schwarzen Null“ vor.

Geschäftsführerin Marianne Tschammer legte dar, dass es der Sozialstation trotz einer angespannten Situation recht gut gelinge, angemessenes Personal und Nachwuchs auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Dies drücke sicherlich auch aus, dass man im Pflegebereich ein durchaus attraktiver Arbeitgeber sei. Die betreuten Wohngemeinschaften für Demenzerkrankte seien nach wie vor gefragt. Die Gruppe in Kredenbach, die vor zehn Jahren mit Vorbild- und Pilotcharakter entstanden sei, werde demnächst ihr Jubiläum in kleinem Rahmen mit den Bewohnern feiern.

Bei den beiden Familienentlastungstagen am Dienstag und Donnerstag für pflegende Angehörige im „Treffpunkt Gemeinsam“ in der Baumhofstraße gebe es vor allem am Dienstagmorgen noch freie Kapazitäten, informierte sie.

Voten für beste Pflegeprofis

Bei der Jahresversammlung der Ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth freute sich Geschäftsleiterin Marianne Tschammer darüber, dass sich ihre Einrichtung unter den Nominierten des Wettbewerbs „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ der Privaten Krankenversicherer befindet. Ab sofort kann im Internet auf der Homepage www.deutschlands-pflegeprofis.de bis zum 31. Mai für das „Team der Ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth 97828 Marktheidenfeld“ gevotet werden.

Die jeweiligen Landessieger treten dann in einer Endausscheidung gegeneinander an. Die Mitarbeiter und der Vorstand der Sozialstation hoffen nun natürlich auf eine möglichst große Unterstützung aus der Region. maha

 
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