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Bergrothenfels
Uschi Waider feierte ihren 80. Geburtstag
Uschi Waider wurde 80 Jahre alt und Bürgermeister Michael Gram gratulierte ihr.
Foto: Susanne Feistle | Uschi Waider wurde 80 Jahre alt und Bürgermeister Michael Gram gratulierte ihr.
Susanne Feistle
 |  aktualisiert: 16.09.2024 02:34 Uhr

Uschi Waider feierte am vergangenen Sonntag ihren 80. Geburtstag. Aber eigentlich muss man sagen, sie wollte ihn feiern und erkrankte ausgerechnet an ihrem Ehrentag. Die Feier möchte sie aber mit einem gemeinsamen Essen mit ihrem Mann während ihres bevorstehenden Urlaubs in Südtirol nachholen. Die beiden fahren bereits seit über 20 Jahren dort in eine Ferienwohnung und haben früher viele große Wanderungen unternommen, von denen sie Bürgermeister Michael Gram, der zum Gratulieren gekommen war, begeistert erzählen. Inzwischen sind die Wanderungen kleiner geworden, aber sie finden es immer noch traumhaft schön dort.

Außerdem fahren beide seit vielen Jahren zum Entspannen nach Kroatien und nach Ungarn zum Thermalsee, weil das ihrer Gesundheit guttut. "Solange wie möglich wollen wir das machen, was geht", ist sich das Paar einig.

Bis vor ein paar Jahren war Uschi Waider bei den Turnfrauen vom Sportverein aktiv und sie ist Mitglied im Obst- und Gartenbauverein. Auch heute noch ist sie gerne in ihrem eigenen Kleingarten. Die Frage nach ihrer Gesundheit beantwortet sie mit einem Lächeln und: "So geht's".

Mit dem Schiff geflohen

Uschi Waider ist eine geborene Fentroß und wurde am 8. September 1944 in Nickelswalde bei Danzig geboren. Als sie sechs Monate alt war, ist sie gemeinsam mit ihrer Mutter, ihren drei älteren Geschwistern und ihren Großeltern mit dem Schiff nach Neustadt in Schleswig-Holstein geflohen. 1949 kam ihr Vater aus jugoslawischer Gefangenschaft und als sie 13 Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Köln. Dort lernte sie den Beruf der Schneiderin und nähte später auch Pelz: "Das war aber schwer", verrät die Jubilarin.

In Köln lernte sie ihren Mann Peter kennen. Das Paar heiratete 1965 und bekam Sohn Ralf. Der Arbeit wegen zogen sie nach Frankfurt. Von dort aus fuhren sie an den Wochenenden oft zu ihrem feststehenden Wohnwagen auf den Campingplatz in Lengfurt. Dabei kamen sie auf die Idee, in der Nähe ein kleines Häuschen zu suchen. "Wir hatten ein bisschen was gespart und hier war es ja viel günstiger als in Frankfurt". Fündig wurden sie schließlich in Bergrothenfels und inzwischen leben sie bereits seit über 30 Jahren hier.

 
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