Das vhs-Filmforum zeigt am Donnerstag, 4. Dezember, um 20.30 Uhr und am Montag, 8. Dezember, um 19 Uhr in den Movie-Lichtspielen „Ein Sommer in der Provence“.
In ihrer aktuellen Produktion verarbeitet die französische Regisseurin und Drehbuchautorin Rose Bosch einen Teil ihrer Biografie, indem sie von der Bedeutung familiärer Beziehungen erzählt, die bis ins Alter bestehen bleiben sowie den damit einhergehenden Generationskonflikten, die allesamt mit viel Feingefühl versöhnlich gelöst werden.
Für Léa, Adrien und den kleinen gehörlosen Bruder Théo stehen die Sommerferien vor der Tür, die sie in der Provence bei ihrem Großvater, einem brummigen Olivenzüchter, verbringen sollen. Schon bei der Ankunft gibt es lange Gesichter: Das Haus der Großeltern steht mitten im Nirgendwo, es gibt keinen Fernseher, kaum Handy-Empfang und Großvater Paul nörgelt den ganzen Tag an ihnen herum. Immer wieder kommt es zu Streitigkeiten. Nur langsam gelingt es der Großmutter, beide Parteien einander anzunähern...
Trotz aller Konflikte beherrscht doch meist eine wohlige und unbeschwerte Urlaubsstimmung die mit 70er-Jahre-Songs angereicherte Handlung des Films. Neben dem fabelhaften Lukas Pelissie als Théo ist es vor allen Dingen Jean Reno, der als knorriger Prinzipienreiter alle Register seines Könnens zieht.
Nächste Woche läuft „Gone Girl“.