36 000 Euro Schaden lautet die Bilanz eines Unfalls auf der Spessartautobahn am späten Dienstagabend.
Gegen 22.50 Uhr war ein 31-jähriger Autofahrer nach eigenen Angaben recht flott auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Nürnberg unterwegs und wollte mehrere Lastzüge überholen. Als kurz nach der Anschlussstelle Marktheidenfeld vor ihm ein Sattelzug nach links ausscherte, leitete sowohl der Fahrer als auch die in seinem VW Phaeton eingebaute Technik eine Vollbremsung ein. Um nicht aufzufahren, wich der Mann außerdem nach rechts aus und krachte mit Wucht auf das Heck eines dort fahrenden Sattelzuges.
Der Nobel-VW war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Aufprall des Wagens hatte zudem den Unterfahrschutz des Aufliegers bis auf den Reifen gedrückt, sodass der 62-jährige Kraftfahrer sein Gefährt nicht beiseite fahren konnte. Erst nachdem eine Abschleppfirma Teile des verbogenen Hecks entfernt hatte, konnte der Lasterfahrer aus eigener Kraft die Fahrbahn räumen.
Der Verursacher, bei dessen Fahrzeug es sich um einen Sattelzug handeln soll, hatte nicht angehalten. Nähere Hinweise zu dem Fahrzeug sind bisher nicht bekannt. Während der Bergung der Fahrzeuge sperrte die Autobahnpolizei den rechten Fahrstreifen in Richtung Nürnberg ab. Zu übermäßigen Behinderungen des Verkehrs kam es aber nicht.
Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. (0 93 02) 9 10-0 bei der Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried zu melden.