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Lohr
"Überall sehen wir deine Spuren"
150 Teilnehmer von 1 bis 90 Jahren beteiligten sich an der diesjährigen Familienwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft 12 Apostel auf den Kreuzberg.
Foto: Karl Herrmann Hummel | 150 Teilnehmer von 1 bis 90 Jahren beteiligten sich an der diesjährigen Familienwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft 12 Apostel auf den Kreuzberg.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 26.10.2019 02:11 Uhr

150 Teilnehmer von 1 bis 90 Jahren beteiligten sich an der diesjährigen Familienwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft 12 Apostel auf den Kreuzberg.

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen zogen schon mehr als 100 Teilnehmer vom Berghaus Rhön los auf die lange Strecke zur Klosterkirche auf dem Kreuzberg, so die Pressemitteilung der Pfarreiengemeinschaft. In diesem Jahr begleiteten die Stationen das Lied "Überall sehen wir deine Spuren". Fünf Gedanken zu den Themen "Tag und Nacht", "Meine Talente", "Arbeiten", "Gemeinschaft" und "Meine Schwächen" gestalteten Pfarrer Sven Johannsen, Pfarrvikar Christian Nowak, Pastoralassistentin Agnes Donhauser und Pastoralassistentin Marie-Bernadette Reichert.

Gut gelaunt ging es nach der Rast auf der Kissinger Hütte zum Guckaspass, wo die zweite Gruppe, die die Kurzstrecke wählte, zu ihnen stieß.

Bereits vom Berghaus an trugen Theresa, Anna, Laura und Dominik aus Wombach das Wallfahrtskreuz von Station zu Station. Auf den letzten Metern übernahmen Jakob und Bastian als Vertreter der Jüngsten das Kreuz und trugen es bis zur Wallfahrtskirche.

Beim Gottesdienst konnte Stadtpfarrer Johannsen aus fast allen Gemeinden des pastoralen Raums Lohr-Steinfeld Teilnehmer begrüßen.

Mit Profil Christ sein

In seiner Wallfahrtspredigt forderte Pfarrer Johannsen die Wallfahrer auf, nicht nur auf die Spuren Gottes zu achten, sondern selbst mit ihrem Leben Spuren zu hinterlassen. Mit Profil Christ sein, Vertrauen zu haben und auch an das Unmögliche zu glauben, gibt, so der Pfarrer, Glaubwürdigkeit. Er erinnerte an das Wort eines Kirchenvaters, der gefragt wurde, was er tun würde, wenn ein Mensch, der noch nichts vom Christentum weiß, ihn fragen würde, was seinen Glauben ausmacht: "Ich würde ihn einige Tage bei mir leben lassen."

Lob für jüngste Wallfahrer

Besonders herausgehoben wurden Jakob aus Sendelbach, der jüngste Wallfahrer auf der langen Tour, und Lotta aus Sackenbach als jüngste Teilnehmerin der Kurzstrecke.

Nach dem Gottesdienst ging es zur zünftigen Feier in den Antoniussaal.

Wie in den letzten Jahren wurde von den Kinder und Jugendlichen einer der drei Busse auf der Heimfahrt zum Partybus umfunktioniert und die Insassen mit Witzen und Liedern bis zur Ankunft in Lohr bestens unterhalten.

Die nächste Kreuzbergwallfahrt findet am zweiten Sonntag im Oktober, 10. Oktober 2020, statt.

 
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