Keine Sorgen über ein mögliches Verbot seines Kunstrasenplatzes macht sich Jochen Mill, Vorsitzender und Spielleiter der ersten Mannschaft des TuS Frammersbach. Denn die Europäische Kommission hat am 23. Juli entschieden, Kunstrasenplätze nicht zu verbieten. Sie konzentriert sich vielmehr auf das Kunststoffgranulat, das auf den Plätzen verteilt wird. Die Auswirkungen auf die Umwelt werden zurzeit von der Chemiekalienagentur ECHA geprüft.
Im Jahr 2014 wurde der Kunstrasenplatz in Frammersbach angelegt und mit Gummigranulat befüllt. „Uns wurde damals das Granulat empfohlen, es ermöglicht unserer Meinung nach die beste Spielqualität“, erklärt Jochen Mill. Er ist sicher, in Zukunft auf andere Alternativen umschwenken zu müssen. Solche Alternativen wären beispielsweise Kork, doch dieser wurde 2014 noch nicht angeboten. Auf echten Rasen - ist sich Mill sicher - werde der TuS auf keinen Fall umschwenken, voraussichtlich aber auf umweltfreundliche Alternativen. Echter Rasen sei zu pflegeintensiv.
Es gibt noch einen weiteren Kunstrasen in Main-Spessart, den des TSV Lohr.