Als wichtige Säule der Dorfgemeinschaft bezeichnete Bürgermeister Peter Paul den Turnverein Mittelsinn und dankte für den ehrenamtlichen Einsatz. Er freute sich über die in Eigenarbeit renovierte Turnhalle, die die Gemeinde bei Veranstaltungen wie Neujahrsempfang oder Bürgerversammlung nutzen darf. Zudem würdigte er den Einsatz des TV für Flüchtlinge.
Zehn Helfer leisteten 400 Arbeitsstunden
TVM-Vorsitzender Werner Fischer blickte im Jahresbericht auf die zahlreichen Veranstaltungen zurück. Herausragend waren das Zeltlager der Aschaffenburger Feuerwehr, der unterfränkische Wettbewerb der Bogenschützen und das neue Dorffest. Fischer lobte die rund zehn Helfer, die bis zu 400 Stunden in die Turnhallenrenovierung investiert hatten.
Das sportliche Aushängeschild ist die Tischtennisabteilung. Zwei Herrenteams spielen mit 18 Personen in der Verbandsrunde; die Jungendmannschaft wurde abgemeldet, berichtete Steffen Klein. Das erste Herrenteam spielt in der dritten Bezirksliga und wird den Klassenerhalt beweisen müssen. Die zweite Herrenmannschaft hofft auf den Aufstieg. Tobias Ullrich sicherte sich zum vierten Mal den Meistertitel. Beim Dreikönigsturnier in Scheinfeld holten sich Tobias Ullrich/Steffen Klein den Titel.
In der Turnabteilung halten sich zehn Männer bei Martin Filippi fit, 20 Frauen betreiben Gymnastik bei Ingeborg Faust, acht bei Anita Filippi Aerobic und Stretching.
Für die Fußballer zog der Vorsitzende Bilanz, sie spielen mit Obersinn in einer Spielgemeinschaft. Nach dem Abstieg rangiert derzeit das Team auf einem vorderen Rang. Fischer bedauerte die stark eingebrochenen wirtschaftlichen Umsätze bei den Heimspielen. Alfred Ullrich erklärte, dass Mitgliederzahl um 20 gesunken ist. Er bedauerte, dass bei den vielen Veranstaltungen immer dieselben Helfer dabei sind.
Von fünf Geehrten fehlten drei
Bei Erreichung des 65. Lebensjahres und langer Mitgliedschaft verleiht der Turnverein die Ehrenmitgliedschaft. Der alte und der neue Vorsitzende, Werner Fischer und Tobias Ullrich, bedauerten, dass von den fünf zu Ehrenden drei nicht zur Auszeichnung gekommen waren. Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Peter Hummel, Georg Kunkel, Wilhelm Fischer, Anton Wagner und Sigrid Ommert (die drei Letztgenannten fehlten).