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„Trumbo“ läuft im Lohrer stattKino
Das stattKino zeigt „Trumbo“ mit Louis CK (links) und Bryan Cranston am 15. Februar.
Foto: Paramount Filmverleih | Das stattKino zeigt „Trumbo“ mit Louis CK (links) und Bryan Cranston am 15. Februar.
Markus Rill
Markus Rill
 |  aktualisiert: 15.02.2017 03:42 Uhr

Am Mittwoch, 15. Februar, zeigt das stattKino „Trumbo“, die Geschichte des Hollywood-Autors Dalton Trumbo, verkörpert von Bryan Cranston, der sich mit diesem Film vom TV-Star (Breaking Bad) zu einem großartigen Charakterdarsteller gewandelt hat. Der Film läuft als Präsentation des „Erthal-Gymnasium English Film Clubs“ um 18 Uhr in englischer Originalfassung mit Untertiteln und um 20.30 in der deutschen Fassung im Kulturkeller des Weinhauses Mehling.

Der English Film Club des Gymnasiums ist aus dem Programm des stattKino nicht mehr wegzudenken. Es sind nicht nur großartige Filme, es gibt auch oft Bezüge zum politischen Weltgeschehen. Bei „Trumbo“, der Geschichte des mehrfach Oscar-prämierten Drehbuchautors Dalton Trumbo, ist das nicht so offensichtlich. Und doch kann man sich fragen, ob nicht die aktuelle Verteufelung von Muslimen Parallelen zur Kommunistenjagd des Senators McCarthy in den 40er und 50er Jahren hat. Wie Trumbo es schafft, trotz Berufsverbot weiterzumachen, die Familie über Wasser zu halten und am Ende wieder aufzusteigen wie der Phönix aus der Asche . . . das ist ganz großes Kino!

Zum Inhalt: In den 40er-Jahren läuft es grandios für Dalton Trumbo: Er ist einer der bestbezahlten Drehbuchautoren Hollywoods. Es ist keine Frage, dass er einen Oscar bekommen wird, die Frage ist nur: wann? Doch mit dem Kalten Krieg und dem Aufstieg des Kommunistenhassers Senator McCarthy endet Trumbos Aufstieg. Die Kolumnistin Hedda Hopper macht Stimmung gegen die „hoch bezahlten Verräter“ Hollywoods, und die Filmstars John Wayne und Ronald Reagan helfen bei der Hexenjagd.

Als sich Trumbo weigert, vor dem berüchtigten Komitee für unamerikanische Umtriebe auszusagen, landet er auf der „Schwarzen Liste“ und verliert seinen Studiovertrag mit MGM. Doch Trumbo wäre nicht Trumbo, würde er sich unterkriegen lassen.

 
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