Ein Energieschub aus Trommeln, zweckentfremdeten Kochtöpfen und anderen Percussion-Instrumenten stand im Mittelpunkt der Demonstration "wir mit Klang für Freiheit und Frieden" auf dem Karlstadter Marktplatz. Vorher gab es kritische Reden zu den aktuellen Corona-Maßnahmen und zu PCR-Tests. Organisatorin Jasmin Berthold sprach von einer Art Gebet wie bei den Schamanen.
Auf dem Pflaster des Marktplatzes waren mit Flatterbändern zwei Bereiche markiert, in denen sich die gemeldeten 80 Teilnehmer aufzuhalten hatten, worauf auch fünf Ordner achteten. Es waren letztlich 40 bis 50 Teilnehmer inklusive Kindern. Vor allem bekannte Gesichter waren zu sehen, viele waren auch bei den Demos im Sommer im Landkreis dabei, einige auch schon zu Kundgebungen nach Berlin gefahren. Maskenpflicht bestand nicht, die Stadt Karlstadt hatte in der Genehmigung nur eine Empfehlung ausgesprochen. Die Polizei war mit vier uniformierten Beamten vor Ort, sie hatten nichts zu beanstanden, die Teilnehmer hielten sichtbar Abstand, dichter zusammen standen vor allem Familien.
Mitorganisator Rainer Mahler warf den Medien vor, mit ihrer Berichterstattung Angst und Panik zu schüren. Zu den täglichen Lagemeldungen meinte er, positiv Getestete seien keine Erkrankten, tatsächlich entwickelten zehn bis 20 Prozent davon Symptome – also Stand 27. November nur 0,06 Prozent aller Main-Spessarter. "Wir nehmen das Virus ernst, möchten aber einen angemessen Umgang statt Angst und Panik zu schüren", so Mahler. Von der Politik und dem bayerischen Ministerpräsidenten würden falsche Signale gesetzt und falsche Maßnahmen getroffen.
Den PCR-Test stellte Rechtsanwalt Georg Dierkes aus Würzburg in den Mittelpunkt seiner Worte. Vor dem Trommeln verbreitete Sängerin "Schöpferkind" aus Schweinfurt musikalische Zuversicht. Zum Schluss versuchte Barbara Stein meditative Energiekreise mit den Anwesenden.
Die Demo mit Klang stieß nicht nur auf Verständnis. Eine Anwohnerin beklagte für sich und ihre Nachbarn die stundenlange Geräuschkulisse und insbesondere das Getrommel. Da könne in den Wohnungen in Marktplatznähe keine Adventsstimmung aufkommen.
0,0005% =unterrepräsentierte Demokratie/5%Huerde = nichtig!
Anscheinend ist den Veranstaltern und Teilnehmern nicht bewusst, dass sie bereits in Freiheit und Frieden leben, denn sonst wären solche Veranstaltungen gar nicht möglich.
Und Sorry, aber ist es so schlimm eine Maske - zeitweise! -zu tragen?
Es gibt Generationen die haben Kriege, Hungersnöte und Vertreibung erlebt. Sie verbrachten Nächte in kalten Kellern und überfüllten Luftschutzbunkern. Während draußen die Bomben fielen wurden Kinder geboren. Es gab kaum Essen und Kleidung. Die Männer und Söhne waren an der Front. Das war schlimm und grausam! Und in einigen Ländern ist die aktuelle Lage leider noch immer so.
... und ihr demonstriert für Frieden und Freiheit wegen einer Maske und Vorsorgemaßnahmen des Staates...