Mit den Zuleitungen vom neuen Hochbehälter bis zum Maindüker und dem Leitungsbau für die Trinkwasserleitung gehen die Vergaben rund um die Trinkwassersanierung in Neustadt weiter. Der Auftrag für die Entnahmeleitung ging mit einem Volumen von rund 747 000 Euro an die Firma Brand Bau GmbH aus Rieneck. Den Zuschlag für die Ortsnetzleitungen erhielt die Mittelsinner Firma Engelhaupt. Im Zuge der Verlegearbeiten wird an verschiedenen Stellen der Kanal parallel mitsaniert. Die kalkulierten Kosten belaufen sich auf knapp 1,5 Millionen Euro.
Ab September sind die Finanzmittel der Gemeinde aufgebraucht und es muss ein weiterer Kredit aufgenommen werden. Deshalb ermächtigte der Gemeinderat Bürgermeister Stephan Morgenroth, ein Darlehen in Höhe von einer Million Euro aufzunehmen. Die Zinssituation ist nach wie vor gut: Bei einer Laufzeit und einer Zinsbindung von 20 Jahren liegt der Zinssatz für die Kommune bei niedrigen 0,22 Prozent.
Halteverbot während der Bauphase
Die Umstellung vom Notbetrieb auf das Neustadter Wasser hat gut geklappt, informierte der Bürgermeister. "Es ein gutes Gefühl, wenn die Leute auf den Balkonen stehen und klatschen", sagte Morgenroth. In der Hornungsbergstraße ist während der Bauphase Halteverbot. Mitte Juli sollen die Bauarbeiten in der Siedlung und am Silberlochbach starten.
Weiter teilte Morgenroth mit, dass in Erlach ein Kontrollschacht entfallen kann und somit bis zu 40 000 Euro eingespart werden.
Bei einer Besichtigung des Bauhofs machten sich die Räte einen Eindruck über die Asphaltierungsarbeiten und die Umsetzung der geplanten Schüttmulden. Die neuen Gemeinderäte bekamen außerdem einen Einblick in die Ausstattung des Neustadter Bauhofs.