Einige hundert Trauergäste, darunter die Fahnenabordnungen des Schützen- und Radsportvereins, begleiteten den nach längerer Krankheit im Alter von 76 Jahren gestorbenen Otto Schubert auf seinem letzten Weg. Pfarrer Stefan Redelberger zelebrierte den Trauergottesdienst. Auf dem Karbacher Friedhof nahm Berthold Väth, ehemaliger Vorsitzender des Radsportvereins, für die Interessengemeinschaften Abschied.
1974 trat Schubert dem Radsportverein Concordia bei, nahm oft an Vereinsausfahrten teil und galt in der RVC-Reihen als zuverlässiger Helfer bei den jährlichen, überregionalen Radrennen. Im Schützenverein war er seit 1972 aktiv und galt stets als Unterstützer und Förderer des Vereinslebens.
Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Krankenpfleger im Bezirkskrankenhaus Lohr von 1975 bis 2004 war er 1979 der richtige Ansprechpartner bei der Gründung des BRK-Ortsverbands. Durch sein berufliches Wissen als staatlich anerkannter Krankenpfleger wurde er 1981 Unterführer, übernahm 1992 als Gruppenführer den K-Zug und war lange Zeit als stellvertretender Bereitschaftsleiter aktiv. 2005 wurde er für seine Verdienste mit dem silbernen Ehrenzeichen am Bande geehrt, im Oktober vergangenen Jahres konnte er das Ehrenzeichen in Gold entgegennehmen. Dem VdK-Ortsverband trat Schubert vor zwölf Jahren bei.
Geschäftsführer Bernd Ullrich vom Gebhard-Bauzentrum bezeichnete Schubert, der sich lange Jahre neben seinem Rentnerdasein in der Firma verdient gemacht hat, als zuverlässigen, fachkundigen und in handwerklichen Angelegenheiten fundierten Kenner der Materie.
Bürgermeister Bertram Werrlein nahm Abschied von einem zuverlässigen, stets freundlichen und engagierten Deponiewart für den Markt Karbach von 2003 bis 2011. Für die Spielvereinigung Waldzell-Ansbach und den FC Roden gedachte Manuel Möhler dem Verstorbenen. Schubert war Gründungsmitglied der Spielvereinigung und eng mit dem Sportverein verbunden. 2017 wurde er mit der Ehrennadel in Gold des Bayerischen Fußballverbandes ausgezeichnet.