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Gemünden
Totes Baby im Raum Gemünden: 23-Jähriger wegen Mordes angeklagt
Handschellen. 
Foto: Boris Roessler/dpa | Handschellen. 
Bearbeitet von dpa
 |  aktualisiert: 11.02.2024 09:53 Uhr

Nach dem gewaltsamen Tod eines Säuglings im Raum Gemünden (Lkr. Main-Spessart) hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Lebensgefährten der Mutter des Kindes erhoben. Dem 23-Jährigen wird vorgeworfen, den acht Monate alten Buben erstickt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Würzburg am Montag mitteilte.

Die Tat ereignete sich kurz vor Weihnachten 2019. Die Mutter hatte ihren Sohn am 20. Dezember leblos in seinem Bett gefunden. Auch gegen die 21-Jährige wurde zunächst wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen ermittelt. Wegen fehlenden Tatnachweises seien die Ermittlungen eingestellt worden, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Der Mann war schon zuvor gewalttätig gegenüber dem Kind

Laut Anklage soll der Mann bereits in den Wochen vor der Tat gewalttätig gegenüber der Mutter und dem Kind gewesen sein. Bei der Obduktion des Leichnams entdeckten Rechtsmediziner Hinweise auf ältere Verletzungen am Körper des Babys. Die Anklage lautet auf Körperverletzung in fünf Fällen in Tatmehrheit mit Misshandlung von Schutzbefohlenen in Tatmehrheit mit Mord.

Der Beschuldigte, der nicht der leibliche Vater des Babys ist, sitzt seit Dezember in Untersuchungshaft.

 
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