zurück
HOMBURG
Topp-Mobbel bei Heidi Drumm
Uniformiert: Homburgs jüngste „Polizei-Truppe“ in Gestalt der Purzelgarde-Mädchen.
Foto: Günter Reinwarth | Uniformiert: Homburgs jüngste „Polizei-Truppe“ in Gestalt der Purzelgarde-Mädchen.
Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:13 Uhr

Fünf Stunden lang dampfte am Freitagabend der Steeäisel-Express durch die Homburger Schlossscheune – voll beladen mit hochexplosiver Karnevalsfracht. Ein gut gelauntes Publikum und rund 200 Mitwirkende vor und hinter den Kulissen begleiteten die Narrenshow des Carnevalvereins.

Fotoserie

Die von Sitzungspräsident Udo Wirsching begleitete Vorstellung des Prinzenpaars (Thorsten I. und Linda I. – Ehepaar Hellmann) und des Kinder-Prinzenpaars Pepe I. und Lea II. (Pepe Romejko und Lea Hellmann) wurde vom Publikum mit hohen Phonzahlen begleitet. Die Regierungserklärung der Tollitäten hatte einen Main-übergreifenden Charakter, weil der Prinz aus dem rechtsmainischen Ortsteil Trennfeld stammt und seine Lieblichkeit in „Homerich“ zu Hause war. Dass sich die beiden für eine Fußgängerbrücke zwischen den Triefensteiner Ortsteilen verwenden wollen, war fast zu erwarten. Unterstützung gab es vom Kinder-Prinzenpaar, das eine Hand-in-Hand-Begleitung von Ufer zu Ufer zusicherte.

Dominik Hausin und Maxi Erlenbach, zwei hoffnungsvolle Nachwuchs-Interpreten, entführten mit ihrem digitalen „Tratschblattle“ in die virtuelle W-Lan- und Handy-Welt. Aufhorchen ließ das Duo, als es die Möglichkeit nicht ausschloss, dass künftig ein virtueller Elferrat den Fasching aufmischen könnte.

HCV-Expräsident Stefan Götz gefiel mit einem Gitarren-Solo, das er als „Lieder von früher“ betitelt hatte.

„Diese Nummer gehört ins Fernsehen!“, wünschten sich viele Zuschauer beim Anblick von Homburgs jüngster „Polizei-Truppe“, köstlich „uniformiert“ in Gestalt der Purzelgarde-Mädchen.

Der frühere Zementwerks-Boss in Lengfurt, Volker Schneider, gehört mit seiner besseren Hälfte Bärbel, einer gelernten Zahnärztin, seit zwei Jahrzehnten zum festen Repertoire der Steeäisel. Ihre hintergründige Betrachtung der Politik war der bislang beste Auftritt in der HCV-Bütt.

Heike Klier-Brand und Gina Schäfer griffen tief in die Homericher Dialekt-Kiste, als sie in einer Erlenbacher Heckenwirtschaft einen familiären Dialog zum Besten gaben.

Dass die singenden „Eselsohren“ mit Frontmann Andy Stange seit Jahren immer wieder gerne gehört werden, bewiesen sie auch dieses Mal mit ihrem politisch gut pointierten Jamaika-Song.

„Topp-Mobbel bei Heidi Drumm“ hatte das Bubenballett auf seine Visitenkarte geschrieben – und rasch die Lacher auf seine Seite gezogen.

Nicht allzu ernst gemeinte Verkaufsgespräche führten in einem Krämerladen Matthias Holzmann, Stefan Götz und die ehemalige Weinprinzessin Laura Michel.

Die als „Häcker von Homburg“ kostümierten Stallsänger sangen sich rasch in die Herzen des Publikums.

Die Showtanz-Gruppe war, wunderschön kostümiert, als tanzender Bienenschwarm in einer überdimensionalen Wabe unterwegs.

Nach dem Motto „Das Beste kommt zuletzt“ entführte das Bubenballett mit akrobatischen Einlagen in die farbenprächtige Welt einer orientalischen Nacht.

Die Garden und Tanzmariechen aller Altersklassen waren der Blickfang des Abends, der von den „Grundlern“ musikalisch in Szene gesetzt wurde.

Hat den Durchblick: Bürgermeister Norbert Endres.
Foto: G. Reinwarth | Hat den Durchblick: Bürgermeister Norbert Endres.
„Topp-Mobbel bei Heidi Drumm“: das Bubenballett.
Foto: Günter Reinwarth | „Topp-Mobbel bei Heidi Drumm“: das Bubenballett.
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Homburg
Günter Reinwarth
Prunksitzungen
Volker Schneider
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top