
Die Unterkunft des Technischen Hilfswerks (THW) Marktheidenfeld in Hafenlohr bildet in der Corona-Krise den Umschlagplatz für Schutzausrüstung für das westliche Unterfranken. Davon konnten sich die beiden CSU-Abgeordneten Alexander Hoffmann und Thorsten Schwab bei einem Vor-Ort-Termin überzeugen, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Die vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bereitgestellten mehreren hundert Paletten an Schutzausrüstung wurden vom Lager des Landesamtes in Garching nach Hafenlohr transportiert, dort geprüft und an die Landkreise weiter verteilt. 120 Paletten der Corona-Schutzausrüstung waren für den Landkreis Main-Spessart bestimmt.
In 42 Fahrten wurden rund 30 000 Kilometer zurückgelegt, 16 000 Kilometer davon von den THW-Ortsverbänden Marktheidenfeld, Karlstadt und Lohr. Neben den räumlichen Voraussetzungen bietet der THW-Stützpunkt in Hafenlohr einen weiteren Vorteil für die Verteilung der Schutzausrüstung, da dort ein Gabelstapler vorhanden sei, wie Bürgermeister Thorsten Schwab erklärt. Neben dem Transport und dem Umschlag der Schutzausrüstung waren die Main-Spessarter THW-Ortsverbände auch an der Planung und der Umsetzung der Covid-19-Teststrecke auf dem Festplatz in Marktheidenfeld und in der Fachberatung der Katastrophenstäbe in Main-Spessart und bei der Regierung von Unterfranken tätig.