Das THW Marktheidenfeld war am Mittwoch wieder auf dem Obersalzberg im Einsatz. Am Morgen hieß es erneut um 6 Uhr aufstehen, Marschgepäck zusammenpacken und Fahrzeuge beladen, schreibt das THW in einer Pressemitteilung. Die Nacht hatte das THW in der Jägerkaserne in Berchtesgaden-Strub verbracht.
Um kurz nach 7 Uhr fuhr das THW gemeinsam mit den Kollegen vom THW Alzenau zur Einsatzstelle vom Vortag, der Christophorusschule in Schönau auf dem Obersalzberg, um dort weiter den Schnee von den Dächern zu schaffen. Der Zugtrupp der Marktheidenfelder verblieb noch einige Stunden in der Kaserne und dokumentierte als Meldekopf die abrückenden THW-Einheiten.
Auf dem Weg zur eigentlichen Einsatzstelle am Internat wurde dem Zugtrupp dann eröffnet, dass er eine Zugbefehlsstelle einrichten soll, um die Arbeiten der dort eingesetzten THW-Kräfte aus Eggenfelden und Kulmbach sowie den Marktheidenfeldern mit der Abschnittsleitung vor Ort abzustimmen. Die noch übrigen Kameraden aus Alzenau verabschiedeten sich nach einer kurzen Rückbaumaßnahme auf die Abreise in ihre Heimat.
Eine Nacht auf dem Obersalzberg
Die verbliebenen 14 Helfer aus dem Ortsverband Marktheidenfeld bestiegen wieder gemeinsam mit den Höhenrettern der Berufsfeuerwehr München die Dächer der Schule und arbeiteten erneut den ganzen Tag an diesen. Die Schulleitung bot ihnen an, die Nacht in den Internatsgebäuden zu verbringen und sicherte auch Verpflegung zu.
So kam das THW Marktheidenfeld zu einer Nacht auf 1200 Metern Höhe, bei sternenklarem Himmel und völliger Ruhe. Ein grandioser Ausblick auf den Watzmann und noch einige andere Berge war ihnen garantiert.