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Thüngen
Thüngens Bürgermeister Lorenz Strifsky tritt nicht mehr an: Blick zurück mit glücklichen Erinnerungen
Seit 2014 ist Strifsky Bürgermeister. Er habe sich gern für das Wohl der Menschen in Thüngen eingesetzt. Auf eine Sache ist er besonders stolz.
Als zuverlässiger und volksnaher Bürgermeister erwarb sich Lorenz Strifsky in Thüngen viel Vertrauen. Bei der Wahl im nächsten Jahr will er nicht wieder antreten.
Foto: Günter Roth | Als zuverlässiger und volksnaher Bürgermeister erwarb sich Lorenz Strifsky in Thüngen viel Vertrauen. Bei der Wahl im nächsten Jahr will er nicht wieder antreten.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 20.02.2025 02:41 Uhr

"Wenn ich im Mai nächsten Jahres mein Bürgermeisteramt beende den Rathausschlüssel an meinen Nachfolger übergebe, dann tue ich das mit einem glücklichen Blick zurück", sagt Lorenz Strifsky, der dann zwölf Jahre die Marktgemeinde geleitet hat. Mit 73 Jahren, so meint er, sollte es dann genug sein.

"Ich blicke dann auf ein 24-jähriges Wirken im Gemeinderat Thüngen zurück", sagt er im Gespräch mit dieser Zeitung. Von 2002 bis 2014 war er als Ratsmitglied tätig und seit 2014 ist er Thüngens Bürgermeister. "Für dieses Vertrauen bin ich meinen Wählern überaus dankbar. Bürgermeister zu sein war für mich keine Arbeit, es war mir eine Ehre und Herzensangelegenheit zugleich", so Strifsky. Für jeden einzelnen Bürger und für die Weiterentwicklung der Gemeinde verantwortlich sein zu dürfen, entspreche zu hundert Prozent seinem persönlichen Naturell. Führen, Organisieren, Verwalten und Gestalten und sich für das Wohl der Menschen in Thüngen einsetzen, das sei genau "sein Ding", meint der Bürgermeister.

Stolz auf seine Idee der Baumalleen am Ortsrand

Er verweist auf viele wichtige Projekte, die er mit der Unterstützung des Gemeinderatskollegiums und vielen Ehrenamtlichen der Gemeinde umsetzen durfte. So wurde während seiner Amtszeit unter anderem der Trinkbrunnen am Ried generalsaniert und die Sanierung des Hochbehälters fertig gestellt werden. Der Rathaussaal wurde erneuert und teilweise etwas umgestaltet. Besonders wichtig war ihm die Generalsanierung der Verbandsgrundschule mit weniger Kosten als eingeplant für 6,8 Millionen.

Saniert und umgebaut wurde auch der Bauhof und am Forstberg entstand ein neues und längst bebautes Baugebiet. Mit vielen ehrenamtlichen Unterstützern wurde die Kneippstube und die Kneippanlage errichtet. Stolz ist Strifsky auf die Umsetzung seiner Idee der Baumalleen am Ortsrand, wo über 80 Bäume gepflanzt und ein Naturlehrpfad errichtet wurden. Die längst fälligen Straßensanierungen in der Unteren Buchenhölle und der Augasse wurden erfolgreich umgesetzt. Auch im kulturellen Bereich setzte er Akzente. Er initiierte erfolgreich die Thüngener GlühWeihnacht und die Musiksommernacht.

Strifsky ist siebenfacher Großvater

Die Angst, dass es ihm nach seiner Amtszeit langweilig werden könnte, kann er nicht teilen. Als siebenfacher Opa von Kindern, die alle in unmittelbarer Nähe, ist bereits jetzt schon für eine ausreichende Beschäftigung gesorgt. Darüber hinaus freut er sich auf seinen Garten, in dem er dann wieder mehr Zeit verbringen kann.

 
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