
Ein Rückblick auf das Kirchweihfest im September, Vorplanungen auf die kommende Glühweihnacht am 22. Dezember und sonstige wichtige Themen standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Thüngener Kulturausschusses. Außerdem ging es um den aufgelösten Jugendtreff und die Betreuung von Asylbewerbern.
Grundsätzlich waren sich alle einig, dass die Kirchweih 2024 ein voller Erfolg gewesen ist. Ein besonderes Glanzlicht habe in diesem Jahr der gut besuchte Regionalmarkt am Sonntag gesetzt. Auf Anfrage der Marktgemeinderätin Kathrin Schilling informierte Bürgermeister Lorenz Strifsky über die Handhabung bei der Verteilung der Gutscheine für den Seniorennachmittag. Die Kritik von Pfarrer Schneider, der in Ankündigungen zur Kirchweih die Angabe vom Gottesdienst vermisste, stellte der Zweite Bürgermeister Wolfgang Heß richtig. Auf allen Publikationen aus dem Rathaus sei der Gottesdienst genannt worden, begründete er.

Auch in diesem Jahr soll es wieder auf dem Planplatz am 22. Dezember die "GlühWeihnacht" geben. Beginn ist um 15, Ende um 23 Uhr. Ab 17 Uhr wird der Nikolaus kleine Gaben an die Kinder verteilen, um 18 Uhr findet in der St. Georgskirche ein Konzert mit dem "Zupf-Ensemble Lohr" und dem Männerchor statt. Als Miete für die Verkaufsstände wird eine Hüttengebühr genommen, ausgenommen davon sind der Elternbeirat des Kindergartens und der Förderverein der Grundschule. Die Hütten werden vom Personal des Bauhofs aufgebaut, Zweige und Bäume für die Dekoration liefert ebenfalls die Gemeinde. Der Marktgemeinderat Sebastian Heidenfelder bietet sich an, sowohl bei der Organisation der Veranstaltung als auch beim Aufbau zu unterstützen.
Bewirtung übernehmen die örtlichen Vereine
Die Bewirtung der "GlühWeihnacht" wird durch die örtlichen Vereine und Organisationen übernommen. Es sind dies die Fußgruppe der TCA (Glühapfel), das Männerballett (Käse-Lauchsuppe), Bayern Fanclub (weißer Glühwein) SPD, CSU und Freie Wähler (roter Glühwein, unter Umständen auch Bier), Förderverein Grundschule (Kaffee und Stockbrot), Elternbeirat Kindergarten (Kinderpunsch und Waffeln sowie Gewürzkuchen), Konrad von Thüngen (Whiskey, Whiskeylikör, Feuerzangenbowle und Bierlikör). Weitere Angaben zur Bewirtung können noch bei den beiden Bürgermeistern und bei Sebastian Heidenfelder abgegeben werden.
Als Ausstellerin hat sich bisher Lisa Steiger mit Deko-Artikeln angemeldet. Um unschöne Konkurrenz zu vermeiden, wird der Preis für den Glühwein einheitlich festgesetzt, für den Becher werden außerdem wieder zwei Euro Pfand erhoben.
Weitere Termine in diesem Jahr sind der Martinszug des Kindergartens, der am 11. November um 17 Uhr am Schafhof startet und am Bauhof endet. Am 16. November ist um 11.11 Uhr der Rathaussturm des TCA auf dem Planplatz, die Veranstaltung geht bis 15 Uhr. Am 17. November ist um 10 Uhr am selben Ort die Gedenkfeier zum Volkstrauertag.
Was soll mit den Gegenständen aus dem Jugendtreff passieren?
Seit Oktober diesen Jahres ist der Jugendtreff Thüngen aufgelöst. Roland Kosikors fragte nach, was mit den restlichen Gegenständen wie Billard, Fernseher und anderes geschehen soll. Bürgermeister Strifsky teilte mit, er werde dies begutachten und dann entscheiden. Die Frage von Kosikors, wie viele Asylbewerber derzeit in Thüngen leben, vermochte der Bürgermeister aus Datenschutzgründen nicht beantworten. Die Dritte Bürgermeisterin Ursula Schmidt-Finger regte Überlegungen an, weitere ehrenamtliche Flüchtlingshelfer im Ort zu finden.
Der Zweite Bürgermeister Heß erinnerte an die derzeit laufende Terminplanung für das Jahr 2025. Abgabefrist per E-Mail (wolfgang.hess@markt-thuengen.de) ist Mitte Dezember. Selbstverständlich werden noch für das laufende Jahr Termine angenommen.