Die Donau-Wasserkraft (DWK) AG, ein Tochterunternehmen von Rhein-Main-Donau AG und E.ON, unterzieht das Pumpspeicherkraftwerk Langenprozelten einer Fitnesskur, das teilt das Unternehmen in einer Presseerklärung mit.
Rund 56 Millionen Euro wird die DWK in den kommenden Jahren vor allem in den Austausch der beiden Generatoren, die Revision der beiden Pumpturbinen und der sechs Kugelschieber sowie in die turnusgemäße Ertüchtigung der Abdichtung des Unterbeckens investieren.
Ziel der Arbeiten ist, die Versorgung der Deutschen Bahn mit Spitzenstrom zu den Rushhour-Zeiten im Bahnverkehr auch für die nächsten Jahrzehnte zuverlässig sicherzustellen.
Am 26. Mai starten die Arbeiten am 146 000 Quadratmeter großen Unterbecken, das ein Volumen von 1,82 Millionen Kubikmeter hat. Das 1975 in Betrieb genommene Unterbecken wird innerhalb von rund fünf Tagen komplett entleert, sodass eine neue Asphaltdichtung auf die Beckenböschungen aufgebracht werden kann und Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten vorgenommen werden können. Eine Inspektion des 1,3 Kilometer langen Triebwasserstollens, der das Oberbecken mit dem Maschinenhaus und dem Unterbecken verbindet, ist ebenfalls vorgesehen. Bis September 2015 sind die Arbeiten dort beendet.
Parallel dazu laufen Maßnahmen zum Austausch der Generatoren sowie der Überholung der Turbinen und Ansperrvorrichtungen. Die Arbeiten erstrecken sich über einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Jahren, heißt es in der DWK-Mitteilung.