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Alzenau
Tesla-Fahrer verliert bei Unfall Kontrolle über Fahrzeug: Sechs Menschen werden verletzt
Mehrere beschädigte Fahrzeuge, stundenlange Fahrbahnsperrung und sechs Verletzte - darunter drei Kinder - sind die Bilanz eines Autounfalls am Samstag in Unterfranken.
Symbolbild: Ein Mann sitzt in einem Tesla Model S am Lenkrad.
Foto: Sven Hoppe/dpa | Symbolbild: Ein Mann sitzt in einem Tesla Model S am Lenkrad.
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 24.05.2023 02:34 Uhr

Mehrere Fahrzeuge wurden am Samstag bei Kahl am Main (Landkreis Aschaffenburg) in einen Unfall verwickelt. Dabei wurden sechs Personen leicht verletzt, darunter auch drei Kinder, berichtet die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach.

Der Unfall soll sich demnach so ereignet haben: Gegen 14.25 Uhr fuhr ein 41-jähriger Tesla-Fahrer an der Anschlussstelle Alzenau-Nord auf die Autobahn in Fahrtrichtung Gießen auf. Beim Fahrstreifenwechsel kollidierte der Tesla mit dem Skoda eines 35-Jährigen, der ebenfalls in Fahrtrichtung Gießen unterwegs war. In der Folge kam der Skoda nach rechts von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen.

Das Fahrzeug des 41-Jährigen drehte sich mehrfach und schleuderte gegen einen Honda, der mit einer 33-Jährigen und drei Kindern im Alter von zwei, vier und acht Jahren besetzt war.

Während der Honda zum Stehen kam, kam der Tesla von der Fahrbahn ab und kollidierte schließlich mit der Mittelschutzplanke. Durch den Verkehrsunfall wurden Fahrzeugteile auch auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Ein 37-Jähriger konnte mit seinem VW nicht mehr ausweichen und überfuhr einige dieser Teile.

Rettungsdienst versorgte die Verletzten

Der Tesla-Fahrer, der Skoda-Fahrer, als auch die Honda-Fahrerin und die drei Kinder erlitten durch den Unfall körperlich leichte Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Kliniken gebracht.

An den Fahrzeugen und der Mittelschutzplanke entstand erheblicher Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen auf etwa 100.000 Euro belaufen wird, so die Polizei.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Sperrungen der Fahrbahn dauerten bis in die frühen Abendstunden an. Die Straßenmeisterei und Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Alzenau, Karlstein und Kahl a. Main unterstützten die Verkehrsmaßnahmen.

 
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  • Alfred.E.Neumann
    Mir ist nicht ganz klar, wie ein so modernes Elektrofahrzeug mit den unzähligen Assistenzsystemen überhaupt so viel Energie aufbauen kann, dass beim Einfahren auf die Autobahn es sich mehrfach dreht. Normalerweise riegelt ASR und EPS sofort den Antrieb ab, sobald Instabilität erkannt wird. Außer der Fahrer meinte als "bester Auto-Fahrer der Welt" könne er die Physik überlisten. Ist aber nur eine Vermutung.
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  • Meinungsvertreter
    Ich habe beim Fahrsicherheitstraining mal gelernt, dass ein Schlag auf die Hinterachse sehr schnell eine Drehung auslösen kann - Assistenzsysteme können das nicht verhindern. Es hilft nur blitzartiges Gegenlenken und eine Vollbremsung, um die Energie der (Dreh-) Bewegung abzubauen. Und selbst dann ist es eher Glückssache, den Dreher zu vermeiden, da man ja in der Regel nicht damit rechnet und zu langsam reagiert. Insofern würde ich davon ausgehen, dass der Skoda den Tesla hinten links getroffen und weggedreht hat. Ohne weitere Details zu kennen würde ich dem Tesla-Fahrer nur Unachtsamkeit unterstellen.
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  • Meinungsvertreter
    Warum fokussiert sich denn der Artikel so stark auf die Fahrzeughersteller der Unfallbeteiligten?
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  • markmuen
    Das ist bei solchen Polizeiberichten üblich. Ist ja auch einfacher zu lesen als wenn man beipielsweise von Fahrzeug A und Fahrzeug B sprechen würde.
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