Am Mittwoch, 15. März, zeigt das Lohrer stattKino „Me and Earl and the Dying Girl“, eine wunderbare Coming-of-Age Komödie. Der Film läuft als Präsentation des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium English Filmclub um 18 Uhr in englischer Originalfassung mit Untertiteln und um 20.30 Uhr in der deutschen Fassung im Kulturkeller des Weinhauses Mehling.
Obwohl der Verleih beim deutschen Titel „Ich und Earl und das Mädchen“ das wesentliche Element des sterbenden Mädchens verschwiegen hat, war der Film 2015 in deutschen Kinos ein grandioser Flop. Das Gütesiegel „Publikumspreis beim Sundance Filmfestival“ verbunden mit dem „Preis der Jury“ haben da nicht viel geholfen. Es ist schon wahr: Komödien über Herzschmerz und Probleme von Teenagern gibt es wie Sand am Meer, doch Filme wie diesen, der echtes Drama mit Komödie verbindet, sind in der Filmlandschaft rar gesät.
Wenn dieser Earl von seiner Mutter gezwungen wird, sich um die an Leukämie erkrankte Rachel zu kümmern, ist kein Schüler-Klamauk angesagt, da müssen die Protagonisten sich dem Leben stellen. Dass dies trotz des schweren Themas eine wunderbare Komödie geworden ist, beweist mal wieder: die besten Komödien sind Tragödien!
Regisseur Alfonso Gomez-Rejon hat den schrägen Humor des Buchs zu neuem Leben erweckt. Er zeigt den Weg eines jungen Mannes zum Erwachsenen, während er lernt, was es heißt, wirklich selbstlos zu handeln.