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Robotik-Gruppe der Realschule Marktheidenfeld erhielt Einblick in einen Roboter-Showroom
Schüler und Schülerinnen der Robotik-Gruppe der Staatlichen Realschule Markheidenfeld besuchen, zusammen mit ihren aktuellen und ehemaligen Fachlehrern, den Technik-Konzern Schneider Electric.
Foto: Gerhard Pöschl | Schüler und Schülerinnen der Robotik-Gruppe der Staatlichen Realschule Markheidenfeld besuchen, zusammen mit ihren aktuellen und ehemaligen Fachlehrern, den Technik-Konzern Schneider Electric.
Bearbeitet von Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 05.08.2024 02:39 Uhr

Es ist immer beeindruckend einen Roboter bei der Arbeit zu beobachten, wenn dieser sich ganz filigran einen Gegenstand greift, durch die Luft schwenkt und an einem anderen Ort wieder ablegt. Doch wie kann man so eine Bewegung überhaupt programmieren? Diese und weitere Fragen stellten sich auch die Schülerinnen und Schüler der staatlichen Realschule.

Zusammen mit ihrem Lehrer, Herrn Cura, besuchten die Schülerinnen und Schüler der Robotik-Gruppe den Technik-Konzern Schneider Electric in Marktheidenfeld, das teilt das Unternehmen in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen wurden. Die diesjährigen Gewinner der Robotik-Meisterschaft unter den bayerischen Realschulen lernten den kollaborativen Roboter der Firma in einem Workshop kennen und programmierten sogar einige Applikationen selbstständig. Schüler und Lehrer waren beeindruckt, wie der Roboter mit dem Menschen interagiert und selbst auf kleinste Berührungen reagiert.

Austausch mit Ingenieuren

Und auch die Jugendlichen zeigten, dass sie in wenigen Minuten einen Cobot (Englisch: Collaborative Robot), also einen Industrieroboter, der gemeinsam mit Menschen arbeitet, mit einem PC oder Tablet programmieren können. In diesem Fall hat der Roboter einen Gegenstand an einen Menschen übergeben.

Die Schülerinnen und Schüler haben bei ihrer Exkursion auch den Standort in Marktheidenfeld sowie die dort entwickelten Produkte, mit denen Industriemaschinen zum Leben erweckt werden, kennengelernt. Neben den Controllern, welche wie ein Gaming-PC das Herz einer Maschine bilden, waren darunter auch Applikationen mit linearen Transportsystemen, auf denen sich die Transportwagen unabhängig voneinander bewegen, sowie diverse Roboter im Showroom.

Zwei Schüler der Staatlichen Realschule Marktheidenfeld programmieren einen Cobot (Inudstrieroboter) bei Schneider Electric in Marktheidenfeld.
Foto: Johannes Rapps | Zwei Schüler der Staatlichen Realschule Marktheidenfeld programmieren einen Cobot (Inudstrieroboter) bei Schneider Electric in Marktheidenfeld.

Was macht eine Software-Ingenieurin, und wie programmiert man eine KI-Software? Diesen Fragen gingen die Jugendlichen am Nachmittag, bei ihrem Austausch mit Ingenieurinnen und Ingenieuren, nach. Darüber hinaus lernten sie unterschiedliche Karrierewege und die beruflichen Möglichkeiten, vom Praktikum bis Studium, kennen.

In Anbetracht des wachsenden Bedarfs an Fachkräften in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wird Schneider Electric die Zusammenarbeit mit der Realschule Marktheidenfeld intensivieren und zukünftig als Kooperationspartner für die Robotik zur Verfügung stehen, heißt es abschließend in der Mitteilung.

Von: Johannes Rapps (Projektmanager, Schneider Electric Automation GmbH)

 
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