Die 1250-Jahr-Feier von Schwebenried wurde zu einem gigantischen Fest mit tausenden Besuchern. Höhepunkt der 40 verschiedenen Kultur-, Landwirtschafts-, Handwerks-, Mode-, Gemälde-, Film- und Trachtendarbietungen war das Stationentheater mit identischen Inszenierungen aus der Schwebenrieder Dorfgeschichte. Für Furore unter den weiblichen Gästen sorgte die Trachtenmodenschau mit Edith Schmitt.
Eröffnet wurden die Jubiläumstage mit einem Festgottesdienst, den Pater Georg Menachery zelebrierte und der musikalisch von Siggi Juhasz, Maria Sauer und Florian Schwing umrahmt wurde. Die Gäste, darunter Landrätin und Schirmherrin Sabine Sitter und Bürgermeister Franz-Josef Sauer, wurden von Ehrendamen und den Trachtenträgern willkommen geheißen.
Schirmherrin Sabine Sitter freute sich über den Zusammenhalt der Bewohner des Dorfes, die das Fest zum großen Event der Generationen werden ließen. Auch Bürgermeister Franz-Josef Sauer zeigte sich stolz auf "seine Schwebenrieder", auch wenn diese nicht zu allen Zeiten gerne Stadtteil von Arnstein gewesen seien.
Gedicht über Schwebenried und das besondere Jubiläum
Cheforganisator Karl Michel dankte allen Helferinnen und Helfern für das hervorragende Miteinander. Seine Stellvertreter Dominik Ziegler und Frank Nöth ließen es sich nicht nehmen, dem Vorsitzenden für sein nahezu unermüdliches und "Rund-um-die-Uhr"-Arbeiten in der Endphase ein großes Dankeschön zu überbringen. Paula Ziegler hatte eigens für die Festeröffnung ein Gedicht über Schwebenried und das 1250. Dorfjubiläum verfasst.
Ein großes Aktionsprogramm erwartete die Besucher: Feuerwehrübung mit dem alten Spritzenwagen, Kirchenführung, Jagdhornbläser, Nachtwächterwanderung, Konzertabende mit Siggi & Armin Juhasz, Tanzvorführungen, Blasmusik und Disco für die Jugend.
Handwerker öffneten ihre Werkstätten
Die Handwerker des Dorfes öffneten ihre Werkstätten und begeisterten mit Vorführungen, wie dem "schwebenden Dachstuhl" oder einer Oldtimerparade mit Sportautos, Motorrädern und Mofas. Die Dreschvorführungen mit Leo Holzinger wurden von einer Traktorschau mit den Oldtimerfreunden Retz- und Werntal umrahmt.
Auch die Kleinen traten auf: Sie fragten, ob "Schule früher oder Schule heute schöner war". Geöffnet war zudem die ehemalige Kelterei Göbel und es gab eine große Jagdausstellung mit Wildspezialitäten. Zusätzlichen Spaß gab es für die Kleinen an der KiTa mit dem Spielmobil und Geschicklichkeits-Wettbewerben bei den Handwerksbetrieben.