Die Tagesausflüge der Ortsstelle Würzburg von der Stiftungsfamilie BSW Bahnsozialwerk kommen bei den Mitgliedern und deren Angehörigen seit Jahren gut an. Dieses Jahr wurden zwei hessische Kleinstädte mit besonders vielen Fachwerkhäusern im Vogelsberg angesteuert.
Mit einem modernen Reisebus ging es von Würzburg über Gemünden nach Alsfeld. Nach der Stadtführung in zwei Gruppen zum Marktplatz in der historischen Altstadt, dem sehr bekannten Rathaus und der Walpurgiskirche stärkten sich die 50 Teilnehmer*innen der Reisegruppe im "Kartoffelsack". Anschließend konnte die Altstadt individuell erkundet werden, bevor es zum zweiten Highlight nach Lauterbach ging. Nach einem Spaziergang zur bekannten Figur kehrten die Reisegäste entweder in ein Café oder in eine Eisdiele zum Kaffee und Kuchen bzw. Eisbecher ein.
Der Tagesausflug war vom BSW-Ortsstellenleiter Würzburg, Udo Link, und BSW-Außenstellenleiter, Thomas Störlein, perfekt vorbereitet und organisiert worden. Nach der Ankunft in Alsfeld nahmen die zwei Gästeführer die ehemaligen Eisenbahner in Empfang. Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick über die Entstehung von Alsfeld – an der alten Handelsstraße zwischen Leipzig und Frankfurt am Main - und über die Blütezeit sowie die verheerenden Folgen des Bauernkrieges spazierten die Besucher gemütlich an vielen verzierten Fachwerkhäusern vorbei Richtung Märchenhaus und zum Wahrzeichen von Alsfeld, dem "Historischen Rathaus". Den Gästen aus Franken wurde nach dem Aufstieg durch den gerundeten Treppenturm die seltene Gelegenheit geboten, das Standesamt und den Sitzungssaal im historischen Rathaus sowie den Marktplatz von oben zu besichtigen.
Das Gleiche galt für die Kirchenführung in der Walpurgiskirche mit den Hintergrundschilderungen von den Besuchen von Martin Luther. Die beiden Stadtführer waren bemüht, möglichst viele Besonderheiten über Alsfeld und die Bebauung rund um den Marktplatz – der als solcher auch heute noch wöchentlich einmal genutzt wird – zu vermitteln.
Nach einer kurzen Busfahrt erkundeten die Reisegäste auf eigene Faust das Fachwerkstädtchen Lauterbach, bevor sie sich im Café bzw. einer Eisdiele entspannten und es wieder nach Hause ging.
Von: Anton Hofmann (EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft)