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WIESENFELD
Tag des offenen Hofes in der Schäferei Bruder in Wiesenfeld
Schäfer Thomas Bruder demonstriert für die Besucher des Hoffestes die Schafschur. In der warmen Jahreszeit müssen die Schafe von ihrem Winterpelz befreit werden. Das Scheren ist nötig, auch wenn für die Schafswolle kein auskömmlicher Preis bezahlt wird.
Foto: Josef Riedmann | Schäfer Thomas Bruder demonstriert für die Besucher des Hoffestes die Schafschur. In der warmen Jahreszeit müssen die Schafe von ihrem Winterpelz befreit werden.
Josef Riedmann
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:01 Uhr

Einblicke in einen Schäfereibetrieb bot die Familie Bruder am Tag des offenen Hofes an ihrem Schafstall östlich von Wiesenfeld. Die Schäferfamilie suchte mit der Veranstaltung, den Besuchern die Schafhaltung, Schafzucht, die vielfältigen Produkte aus der Verwertung der Tiere, sowie die Bedeutung der Schäferei für den Natur- und Landschaftsschutz näher zu bringen.

Der Bayerische Bauernverband Main-Spessart (BBV) hatte einen Informationsstand errichtet und wollte mit den Standbesuchern ins Gespräch kommen über Großställe, artgerechte Tierhaltung, Gülleausbringung, Spritzmittel und dergleichen. Mit dem Slogan „Frag' doch mal den Landwirt, wir machen euch satt“ konnten auch heikle Fragen der Verbraucher dem Fachpersonal gestellt werden. Die BBV-Landfrauen boten Pflanzen von seltenen Tomatensorten und diverse Bücher zum Kauf an. Sie sorgten zudem für ein Kinderprogramm, wie das Formen eines Matschballs mit eingebackenen Blühsamen. Die Saatbomben sollten dann zu Hause in den Garten geworfen werden, damit sie dort aufgehen. Auch der Maschinenring Arnstein war mit einem Info-Stand vertreten.

BBV-Kreisobmann Reinhard Wolz eröffnete den Tag des offenen Hofes und bedankte sich bei Friedrich Bruder, seiner Familie und den Helfern für die Herrichtung des einladenden Hofes. „Schauen Sie sich die Landwirtschaft an und stellen Sie den Fachleuten die Sie interessierenden Fragen“, forderte Klaus Bernhart vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Karlstadt die Gäste auf. Schäfer sorgen mit ihren Herden für eine vielfältige Landschaft, erhalten die Artenvielfalt oder beweiden die zahlreichen Trockenrasenstandorte in der Umgebung, stellte der Behördenleiter heraus. Bernhart ermunterte zum Kauf von Lammfleisch und verwies auf die umweltverträglichen Wollprodukte.

Friedrich Bruder führte interessierte Besucher über sein Betriebsgelände und in den Schafstall. Sohn Thomas Bruder demonstrierte die Schafschur und zeigte das Können seiner Schäferhunde. Die Schäferfamilie hatte eine Bewirtung organisiert mit zahlreichen Speiseangeboten vom Lamm. Zur Unterhaltung spielte die Oldieband der Wiesenfelder Blasmusik.

 
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