Mitte März führten die Bayerischen Staatsforsten eigenen Angaben zufolge ihre alljährliche Eichen- und Buntlaubholz-Submission für den Raum Arnstein durch. Die folgenden Informationen sind aus der entsprechenden Pressemitteilung entnommen.

Auf vier Lagerplätzen in Unterfranken wurden 1177 Lose mit 1715 Festmetern Laubwertholz aus den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten angeboten - im Vergleich zum Vorjahr eine geringe Steigerung. Das Angebot der zehn beteiligten Forstbetriebe aus Allersberg, Arnstein, Rothenburg, Bad Königshofen, Ebrach, Forchheim, Kelheim, Bad Brückenau, Hammelburg und Rothenbuch bestand aus 1672 Festmetern Eiche und 36 Festmetern sonstigem Laubholz. An der Submission beteiligten sich 37 Firmen, zum Teil auch aus dem europäischen Ausland. Stark vertreten war die Stammkundschaft aus der Furnierbranche, gefolgt von Fassholz-, Sägewerkskunden und dem Holzhandel. Nur ein Bieter erhielt keinen Zuschlag. Von den angebotenen 1672 Festmeter Eiche blieben lediglich fünf Festmeter ohne Gebot.

Die „Braut“ der Submission kam dieses Mal aus dem Spessart. Der hochklassige Eichenstamm (3,83 Festmeter) aus dem Forstbetrieb Rothenbuch erzielte ein Gebot 12.034 Euro für den kompletten Stamm. Das gesamte Eichenwertholz erlöste im Durchschnitt 1133 Euro pro Festmeter und liegt damit 57 Prozent über dem Durchschnittspreis des Vorjahres.