zurück
LOHR
Streit im Reitverein
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 11.12.2019 15:17 Uhr

Im Lohrer Reitverein herrscht Zwist mit der von Stephanie Schmidt-Sütterlin geführten Reitschule. Auch die außerordentliche Mitgliederversammlung konnte die Streitereien nicht befrieden.

Der Verein hat den bis 2016 laufenden Pachtvertrag vorzeitig gekündigt und versucht, die Kündigung per Räumungsklage durchzusetzen. Unter den 250 Vereinsmitgliedern gibt es auch eine stattliche Anzahl von Unterstützern der Reitlehrerin.

Bevor sie nach Lohr kam, hatte Schmidt-Sütterlin schon beim Reit- und Fahrverein Schwenningen in Baden-Württemberg Streit mit der Vereinsführung. Yvonne Würthner, Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Schwenningen, schreibt in einer Stellungnahme an die Redaktion, es sei für sie „unfassbar, dass Menschen wie Herr und Frau Schmidt-Sütterlin schon zum zweiten Mal einen Reitverein in die Knie zwingen möchten und Gerichte und Anhänger ihnen dabei helfen“.

Der Reit- und Fahrverein Schwenningen habe „genau dasselbe durchgemacht“. Allerdings hätte die Vereinsführung dort „relativ schnell gemerkt, wie die Schmidt-Sütterlins ticken“. Dank einer kurzen Kündigungsfrist sei das im Sommer 2009 begonnene Vertragsverhältnis in Schwenningen jedoch schnell beendet gewesen – bereits Ende April 2010.

„Nach kürzester Zeit der Eheleute Schmidt-Sütterlin auf unserer Reitanlage hatten wir nur noch fünf Pferdeeinsteller (bei fast 40 Boxen)“, erinnert sich Würthner. „Nachdem sie weg waren, war der Stall innerhalb kürzester Zeit bis heute andauernd wieder voll.“ Schmidt-Sütterlin habe gesagt: „Einsteller brauchen wir keine, die machen nur Arbeit.“

Würthner betont, dass der Reitverein Schwenningen Schmidt-Sütterlin gekündigt hat, nicht umgekehrt. Die Reitlehrerin und ihr Mann hätten „zu allen Mitteln gegriffen, um die Kündigung zu umgehen, die meisten waren haarsträubend und hinterlistig“. Auch Verleumdungen, Lügen und Anschuldigungen hätten zum Repertoire des Ehepaars gehört. Würthner weist darauf hin, dass der Ehemann der Reitlehrerin, Holger Schmidt, auch zu Ende der Zeit in Schwenningen mit Hausverbot belegt worden sei. „So jemand ist auf einer Reitanlage nicht tragbar“, meint Würthner. Der Lohrer Reitverein hatte ein Hausverbot über Schmidt verhängt, über das noch vor Gericht gestritten wird.

Würthner verweist auf viele weitere Dinge, die vorgefallen seien. „Wir könnten ein Buch damit füllen.“ Sie erkenne im Verhalten der Eheleute das „gleiche Schema“ wie in Schwenningen und wünscht dem Reitverein Lohr „guten Zusammenhalt“.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Redaktion Süd
Hausverbot
Reitlehrer
Reitvereine
Vertragsverhältnisse
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top