Die historische Autobahn aus den 1930er Jahren, die nie fertiggestellt wurde, soll touristische aufgewertet werden, erklärte Bürgermeister Alfred Frank dem Gemeinderat.
Das Regionalmanagement Main-Spessart des Landratsamts möchte mit den Partnergemeinden Burgsinn, Gräfendorf, Zeitlofs, der Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte, den Grundstückseigentümern und dem Regionalmanagement Bad Kissingen die „Inwertsetzung“ des Baudenkmals „Strecke 46“ umsetzen.
Ziel des Projekts sei, das Wissen über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit zu bewahren und auf unterhaltsame und informative Art weiterzugeben. So solle ein Anziehungspunkt über die Region hinaus geschaffen werden, teilt das Regionalmanagement in einem Schreiben an die Gemeinde mit. Geplant ist die Erstellung eines inhaltlichen und grafischen Konzepts für die gesamte Strecke. Dazu gehören unter anderem digitale Angebote, Broschüren, Schilder und die Schulung von Gästeführern.
Der Beginn des Projekts ist für das erste Halbjahr dieses Jahres vorgesehen, der Abschluss für Ende 2016. Die Förderquote der überschlägig mit 40 000 Euro veranschlagten Maßnahme beträgt voraussichtlich 90 Prozent. Ab April sollen die Kooperationsvereinbarungen zwischen allen Partner erfolgen.
Nach der Meinung des Gräfendorfer Gemeinderats und des Bürgermeisters könnte auch die Stadt Gemünden dabei sein, weil die Autobahnstrecke im Gemündener Ortsteil Seifriedsburg endet.