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Burgsinn
Straßensperrung und Verkehrsüberwachung noch einmal Thema bei Bürgerversammlung in Burgsinn
Burgsinn hat nach Bürgermeister Robert Herolds Feststellungen einiges zu bieten.
Foto: Jürgen Gabel | Burgsinn hat nach Bürgermeister Robert Herolds Feststellungen einiges zu bieten.
Jürgen Gabel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 13:44 Uhr

Bei der Diskussion in der Bügerversamlung zeigten sich die Burgsinner interessiert, stellten 50 Anfragen, übten Kritik und erteilten auch Lob zu den örtlichen Themen. Ernst Müller eröffnete den Reigen mit seiner scharfen Kritik an der völlig unnötigen Erhöhung der Grundsteuern A und B. Bürgermeister Robert Herold erklärte die Notwendigkeit mit dem Wegfall der Straßenausbaubeiträge, dem Anstieg des Straßenunterhalts, dem auf 300.000 Euro verdoppelten jährlichen Strompreis, dem seit Jahrzehnten aufgelaufenen immensen Investitionsstau der kommunalen Infrastruktur und dem 14 Jahre unveränderten Hebesatz. "Die Gemeinde macht sehr viel: Friedhof, Sinngrundhalle, Kindergarten, drei Spielplätze, Schwimmbad – nicht zuletzt deswegen steht Burgsinn hervorragend da". Georg Belz appellierte an den Allianzgedanken, umliegende Gemeinden am Schwimmbadunterhalt zu beteiligen.

Berthold Scholz könnte sich eine Bürgerbefragung zur Schwimmbadsanierung vorstellen, während Bernhard Schelbert bei den guten Holzpreisen einen Sondereinschlag als probates Mittel zur Finanzierung der Großprojekte sah. Forst-Betriebsleiter Hans-Peter Breisch wies auf die Gefährdung der Nachhaltigkeit hin.

50 Jahre Freibad sollen gefeiert werden

Gleich mehrere Fragen hatte Karl Schelbert zum Einsatz der Politesse. "Sie kontrolliert den ruhenden Verkehr", sagte Rathauschef Herold. Die Einnahmen erhalte der Markt Burgsinn, Mahnungen hingegen stelle die Bußgeldstelle der Polizeiverwaltung in Viechtach aus. Christian Biemüller kritisierte das wilde, rücksichtslose Parken in der Schmiedegasse; der Bürgermeister will der Politesse einen Hinweis geben.

Das neue Löschfahrzeug kostet 600.000 Euro und soll bis Ende 2024 geliefert werden, antwortete Herold auf Ernst Müllers Frage. Berthold Scholz wollte die ausreichende Zahl der Fahrer für das neue Löschfahrzeug gesichert wissen, was Herold bejahte. Die neue Splittauflage der Spazierwege um die Wasserburg schließt die Nutzung von Kinderwägen und Rollatoren aus, beanstandete Hubert Büttner. Gleichzeitig sollten für die im Park gefällten Bäume Nachpflanzungen vorgenommen werden. Herold versprach für beides Abhilfe.

Georg Belz erbat Auskunft über das neue "Freiluftklassenzimmer" im Park; dies sei von jedem nutzbar, besonders für kleine Konzerte von Gesang- und Musikvereinen, sagte Robert Herold. Um das geplante Pflegeheim in der Badstrasse sei es ruhig geworden, wusste Bernhard Schelbert. Herold sagte, dass das Grundstück bereitstehe, aber das mögliche Konzept des Betreibers Benefit noch keine Rechtsgrundlage hat.

Den Wegfall der Straßenausbaubeiträge hatte Ernst Müller zum Thema. Für weitere Straßenvollsperrungen nördlich von Burgsinn riet er, sich jetzt schon um Alternativumleitungen umzuschauen. Udo Sachs bezeichnete den Bauzeitenplan der jüngsten Vollsperrung als zu lange – sechs Wochen hätten eingespart werden können. Gleichzeitig zollte Sachs dem Bauhof und den Forstmitarbeitern ein dickes Lob, den die Besucher mit starkem Applaus bedachten. 2023 soll das Fest "50 Jahre Schwimmbad" gefeiert und erneut der kulinarische Wandertag ausgerichtet werden.

 
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