
Als unermüdlicher Streiter für Aufklärung zum Thema Organspende bekannt, war Stefan Endrich aus Karbach, der selbst bereits zweimal eine Niere transplantiert bekam, unter dem Dach des Vereins Trandia Sport Deutschland mit Gleichgesinnten unterwegs, um die Öffentlichkeit mit seinen Anliegen in Berührung zu bringen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung Endrichs entnommen.
Im Juli war Endrich mit 30 weiteren Radlern, meist auch Organtransplantierte oder Dialysepatienten, eine Woche lang unterwegs, um an Krankenhäusern zu halten und den dort Tätigen für ihre Arbeit zu danken. Von Bad Heilbrunn ging es nach München, die nächsten Tage über Augsburg, Ulm, Reutlingen, Stuttgart, um schließlich sechs Tage später und nach 500 gefahrenen Kilometern in Heilbronn anzukommen. Viele gute Gespräche und Erlebnisse waren der Lohn für die zum Teil sehr anstrengenden Etappen.
Erfolge bei der EM der Organtransplantierten
Vier Wochen später startete der Karbacher zur Europameisterschaft der Organtransplantierten und Dialysepatienten in Oxford in England, um sich mit 450 Sportlern aus ganz Europa zu treffen und das „Fest für das Geschenk des Leben“ bei sportlichen Wettbewerben zu feiern. Endrich trat im Dart-Einzel an und konnte dort die Bronzemedaille erreichen. Im Dart-Mixed hat es zu Platz 6 gereicht. Im Bowling-Doppel-Wettbewerb errang Endrich mit seinem Partner Wolfgang Lorenzen aus Husum die Silbermedaille. Die Weltspiele der Organtransplantierten im Jahr 2025 werden übrigens in Dresden stattfinden und somit erstmals in Deutschland.
Endrichs Anliegen: Jeder denkt über das Thema Organspende nach, informiert sich, trifft dann zeitnah für sich eine Entscheidung und hält diese auf dem Organspendeausweis fest. Wichtig ist auch, die getroffene Entscheidung den eigenen Angehörigen mitzuteilen, damit im Fall der Fälle Klarheit herrscht.
Weitere Informationen zu sportlichen Events und Hintergrundwissen zu Organspende unter https://www.transdiaev.de