
Nach dem Starkregen am Sonntagabend im Raum Karlstadt/Zellingen hatten die Feuerwehren alle Hände voll zu tun. Der Karlstadter Kommandant Stephan Brust berichtet von 59 Einsatzstellen in der Karlstadter Kernstadt und zwei in Laudenbach. Überwiegend mussten Keller leergepumpt werden. Im Einsatz waren 60 Wehrleute aus Karlstadt, Laudenbach und Karlburg. Der Karlstadter Landwirt Martin Biener hat 45 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen
Die Feuerwehr Zellingen war mit 25 Mann im Einsatz, unterstützt von neun Kräften der Duttenbrunner Wehr, um 26 Keller auszupumpen, berichtet Kommandant Michael Rydzek. Es seien rund 55 Liter Niederschlag gemessen worden.
In Retzbach wurden sogar gut 60 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter gemessen. Der Retzbacher Feuerwehrmann und frühere Kommandant Peter Lauter berichtet von rund zehn Einsätzen.
Die Himmelstadter Wehr sei zwar in Rufbereitschaft gewesen, habe aber nicht ausrücken müssen, sagt Bürgermeister Herbert Hemmelmann auf Anfrage. Die Mitarbeiter des Bauhofs hätten 42 Liter Niederschlag gemessen.