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Karlstadt
Stadtrat Karlstadt findet Lösung für Kita "Heilige Familie"
Umbau des Pfarrhauses ermöglicht Unterbringung zweier Gruppen. Der Stadtrat beschloss außerplanmäßig 80 000 Euro für eine Übergangslösung zu investieren.
Um- und Anbau am Kindergarten Heilige Familie in Karlstadt.
Foto: Markus Rill | Um- und Anbau am Kindergarten Heilige Familie in Karlstadt.
Markus Rill
Markus Rill
 |  aktualisiert: 31.07.2019 02:11 Uhr

Den Umbau und die Erweiterung des Kinderhauses "Zur Heiligen Familie" hat der Stadtrat bereits Ende 2016 beschlossen. Die Arbeiten sind bereits voll im Gange. In der Sitzung am Donnerstag stimmte das Gremium dem Finanzierungsplan für die insgesamt 3,1 Millionen Euro teure Maßnahme zu und beschloss außerplanmäßige Ausgaben, um während der Bauarbeiten eine Übergangslösung zu schaffen. 

Nach dem Umbau wird in der Kita "Heilige Familie" Platz sein für vier Regelgruppen mit je 25 Kindern sowie drei Krippengruppen mit je 15 Plätzen. Das sind in der Summe 33 Plätze mehr als vorher. Für die Großmaßnahme gibt es staatliche Fördermittel von über 2 Millionen Euro. Die Diözese Würzburg als Träger der Einrichtung beteiligt sich mit 623 000 Euro. Der kommunale Zuschuss aus dem Haushalt der Stadt beträgt knapp 460 000 Euro. Der Stadtrat stimmte einstimmig zu.

Der Neubau soll nach Ende der Ferien bezugsfertig sein. Geplant war, dass dort drei Regelgruppen und eine Krippengruppe einziehen, während der Bestandsbau saniert wird. Allerdings ist der Bedarf an Plätzen damit nicht abgedeckt. Nach mehreren Ortseinsichten und Gesprächen mit der Kindergartenleitung, dem Pfarrer, der bischöflichen Finanzkammer, Kreisjugendamt und Gesundheitsamt sowie Vertretern der Stadt wurde nun eine Übergangslösung gefunden. Ehemalige Klosterräume der Pfarrei werden kindergartengerecht umgestaltet. 

Voraussetzung dafür, eine Betriebsgenehmigung in diesen Räumen zu erhalten, ist die Sanierung des Flachdachs. Dafür stellte der Stadtrat mit einstimmigem Beschluss 80 000 Euro zur Verfügung. Bürgermeister Kruck erklärte, dass Platz für zwei Kindergruppen geschaffen werde, insgesamt für mehr als 20 Kinder.

 
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