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Stadtrat in Kürze
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.01.2008 18:02 Uhr

• Auf das Büchergeld wird die Stadt Gemünden im kommenden Schuljahr 2007/08 wie schon im laufenden Jahr verzichten. Dies beschloss der Stadtrat am Montagabend, da es von der Bayerischen Staatsregierung immer noch keine endgültige Regelung gibt. Dies soll laut Bürgermeister Schiebel erst für das Schuljahr 2008/09 erfolgen. Für die Stadt bedeutet der Verzicht auf das Geld der Grund- und Hauptschüler einen Einnahmeverlust von knapp 20 000 Euro.

• Keinen Friedwald oder Ruheforst wird es in Gemünden geben, informierte Bürgermeister Schiebel. Möglichkeiten zur Urnenbeisetzung im Wald gibt es in nächster Nähe in Rieneck, Flörsbachtal, Gelnhausen und Schwanfeld, daher rentiere sich nach Auskunft der Friedwald GmbH eine Anlage in Gemünden nicht. „Das haben wir verschlafen“, kritisierte Stadtrat Jürgen Stich (CSU), und auch Horst Hartmann (Freier Bürgerblock) meinte, Gemünden habe vor Rieneck Interesse bekundet. Das bestritt Stadtförster Meinolf Arndt: „Rieneck war weit vor uns dran.“

• Warum das Jagdrevier Adelsberg noch nicht, wie im April vorigen Jahres beschlossen, zur Verpachtung ausgeschrieben ist, wollte Ratsmitglied Helmut Aulbach (Freie Wählergemeinschaft) wissen. Das Thema wolle er in der nächsten Sitzung vorbringen, erwiderte Bürgermeister Schiebel. Aulbach warnte, nicht wieder wie Anfang vorigen Jahres unter künstlichem Zeitdruck einen anderen Beschluss erzwingen zu wollen, sondern den Stadtratsbeschluss zu respektieren.

• Die Silvesterparty auf dem Gemündener Marktplatz war „lange sehr laut“ für die Anlieger, brachte Stadtrat Adolf Stadler vor. Bürgermeister Schiebel bestätigte, es lägen zwei Beschwerden vor. Er wies jedoch darauf hin, dass es in der Silvesternacht keine Sperrstunde gebe und die Stadt „von sich aus“ die Dauer auf 4 Uhr (Musik: 3 Uhr) beschränkt habe.

• Warum der Fußweg Saalebrücke–Gasthof „Zur Linde“ nicht gestreut werde, wollte Stadler wissen. Er sei im Streuplan enthalten, entgegnete Bauhofleiter Kastner. Eisglatte Stellen seien aber nicht auszuschließen, wenn beispielsweise das Salz durch Tauwasser fortgewaschen wird.

• Auf Unfallgefahren durch das Pflaster, das sich am Gemündener Kirchplatz wieder gehoben habe, wies Stadtrat Aulbach hin.

 
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