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MARKTHEIDENFELD
Stadt will Flüchtlingen effizient helfen
Symbolbild Asyl       -  Symbolbild Asyl
Foto: Arne Dedert (dpa) | Symbolbild Asyl
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:01 Uhr

Noch in diesem Jahr erwartet die Stadt Marktheidenfeld bis zu 200 Flüchtlinge, die auf dem Areal nordöstlich des Klinikums Main-Spessart untergebracht werden (wir berichteten). Die Stadt Marktheidenfeld werde den Staat bei der Aufnahme der Flüchtlinge unterstützen und die Hilfe vor Ort für die eintreffenden Asylbewerber koordinieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

In Vorbereitung auf die Neuankömmlinge fand Anfang August im Rathaus bereits das zweite Helferkreistreffen statt. Teilgenommen haben unter anderen Vertreter der Caritas, des Asylnetzwerks Zimmern, der Sozialstation, der Tafel, der Kirche, der Polizeiinspektion sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich bei der Stadt bereits mit seinen Kontaktdaten in einer Liste vormerken lassen. Damit eine gute Planung möglich ist, wäre es hilfreich, mögliche Tage und Zeiten anzugeben. Ehrenamtliche Helfer können die eintreffenden Flüchtlinge beispielsweise bei Behördengängen, Arztbesuchen, Sprachkursen, Besorgungen und bei der Freizeitgestaltung unterstützen.

Da die Sprachbarriere ein großes Problem darstellt, möchte die Stadt Marktheidenfeld im Vorfeld versuchen, für die verschiedenen Sprachen ehrenamtliche Dolmetscher zu finden. Bürgerinnen und Bürger, die sich zur Verfügung stellen möchten, werden gebeten, sich im Rathaus bei Nicole Miltenberger zu melden: Tel. (0 93 91) 50 04-28.

Auf der Homepage der Stadt Marktheidenfeld wird eine neue Rubrik „Treffpunkt Asyl“ eingerichtet mit aktuellen Informationen, Formularen und Telefonnummern. Hier wird auch bekannt gegeben, wann und welche Sachspenden benötigt werden und wo diese abgegeben werden können. Die Stadt ist momentan auf der Suche nach einer geeigneten Kleiderkammer als Sammel- und Verteilstelle für die Sachspenden. Bis eine geeignete Lokalität gefunden ist, bittet die Stadt um Zurückhaltung bei Sachspenden.

Am Mittwoch, 23. September, um 19 Uhr ist eine Informationsveranstaltung für Bürger geplant.

Spendenkonto eingerichtet

Nachdem bereits mehrere Bürger nach einer Spendenmöglichkeit für die Flüchtlinge gefragt haben, hat die Stadt Marktheidenfeld ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE81790500000047962758, Verwendungszweck: „Flüchtlingshilfe“.

 
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