Bürgermeisterin Lioba Zieres und der Marktgemeinderat möchten in diesem Jahr die Sanierung des Kinderspielplatzes in der Sonnenstraße realisieren. Der 1986 in Eigeninitiative von Gemeinderäten in vielen Arbeitsstunden erstellte Spielplatz ist nach über 30 Jahren stark abgenutzt. In der jüngsten Zusammenkunft erklärte Zieres den Kauf von Klettertürmen, den Austausch der Seilbahn und den Abbau einer Tischtennisplatte.
Ratskollege Matthias Mack, der sich des Themas angenommen hat, machte deutlich, dass Obersinn im Allianzbereich mit den Kinderspielplätzen ins Hintertreffen geraten sei. Gemeinsam mit Eltern habe man eine Wunschliste erarbeitet und dabei die recht preiswerte Lieferfirma Espas (Kassel) eruiert. Wichtig sei die TÜV-Tauglichkeit. Auf der Wunschliste steht eine Kletterturmkombination zum Preis von netto 3250 Euro, ein Kletterturm mit Sandspielbereich für Kleinkinder 2210 Euro, eine Nestschaukel für 1210 Euro und eine Wasserspiel-/Matschanlage mit Frischwasserpumpe für 6675 Euro.
Bürgermeisterin Zieres sprach sich dafür aus, aus dem vorhandenen Spielbereich einige Geräte herauszunehmen oder zu versetzen, um den Platz zu entzerren. Gemeinsam mit dem Nachbarn Mittelsinn soll die Firma Sportstätten GmbH beauftragt werden, den Standort der einzelnen Geräte festzulegen. Falls das „Lieblingsspielzeug“ der Kinder, die 30 Meter lange Seilbahn, ersetzt werden müsse, würden weitere 6000 Euro nötig.
Wir haben insgesamt rund 20 000 Euro an Spenden eingesammelt“, berichtete Zieres. „Weitere 5000 bis 10 000 Euro könnten wir in diesem Jahr aus dem Haushalt dazu steuern. Dann wären wir auf Jahre optimal versorgt.“ Den Aufbau soll eine Fachfirma übernehmen, meinte Mack aus Gründen der Sicherheit. Eine endgültige Entscheidung traf das Gremium noch nicht, da erst die Frage der Nachhaltigkeit der Geräte aus Holz oder Stahl abgeklärt werden soll. Zusätzlich werden Preise für Matschanlage und Seilbahn verglichen.