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Lohr
Spessartbaum: Unternehmer pflanzen bald 10 000 Bäumchen
Unter dem Motto 'Spessartbaum – Heimat gestalten' stellten
Geschäftsführer und Initiatorfirmen im Hotel Michel auf
der Franziskushöhe in Lohr die Pläne des
Netzwerks vor.
Foto: Günter Weislogel | Unter dem Motto "Spessartbaum – Heimat gestalten" stellten Geschäftsführer und Initiatorfirmen im Hotel Michel auf der Franziskushöhe in Lohr die Pläne des Netzwerks vor.
Bearbeitet von Günter Weislogel
 |  aktualisiert: 14.10.2021 02:31 Uhr

Derzeit wird fast unablässig über Klimaschutz gesprochen. Doch manche reden nicht nur, sie handeln auch. So eine noch relativ kleine Gruppe von Unternehmern und leitenden Angestellten vorwiegend aus dem Bereich Lohr und Gemünden. Sie haben sich im Spessartbaum-Netzwerk zusammengetan und wollen im Laufe der nächsten Jahre im Spessart 100 000 kleine Bäume pflanzen. In einer ersten Startaktion werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus gut 25 Firmen am 30. Oktober rund 10 000 Baumsetzlinge in die Erde bringen.

"Wir wollen gemeinsam mit Euch Heimat gestalten", gaben Jörg Simon und Sebastian Schneider bei der ersten offiziellen Veranstaltung vor 50 Leuten aus den inzwischen 30 Partnerfirmen in der ehemaligen Kapelle auf der Franziskushöhe als Motto aus. Die Gründer und Förderer der praxisnahen Nachhaltigkeits-Initiative haben sich in einer jetzt als gemeinnützig anerkannten Spessartbaum gGmbH zusammengeschlossen.

Nachhaltiges für die Region

Die beiden Geschäftsführer, Jörg Simon (Vertriebsleiter im Autohaus Grampp) und Sebastian Schneider (Toponeo), stellten das Projekt, das auch im weltweiten Netz zu finden ist (www.spessartbaum.org) vor. Ziel ist es, etwas Nachhaltiges für die Region und für die Kinder zu schaffen. Die ökologische Verbindung zwischen Autos und Bäumen stellte der Lohrer Autohaus-Inhaber Peter Grampp her. Er versicherte, dass alle eingehenden Spenden der Zielerreichung zugute kommen werden.

Stolz auf das in so kurzer Zeit Erreichte zeigten sich auch Sven und Alexander Rüppel vom Frammersbacher Küchenhersteller WM. Dass die Aktion aus einem Schafkopfabend und aus Freundschaften entstanden ist, verrieten die Pflugbeil-Brüder Michael und Thomas vom Bettwarenhersteller Spessarttraum. Auch ihnen braucht die Politik nicht mehr zu erklären, "dass sich etwas ändern muss". Überzeugt, dass sie ein Vorbild für andere sein werden, zeigte sich Sebastian Schneider von der Objektberatung und dem Landschaftsarchitekturbüro Toponeo aus Burgsinn.

Wirkung bis nach Hanau

Angebahnt ist bereits eine Zusammenarbeit mit der Stiftung der Aschaffenburger Unternehmerin Vanessa Weber, die sich seit 2012 für Kinder-Bildung und Nachhaltigkeit engagiert und im Raum Aschaffenburg an die 60 000 Bäume pflanzen ließ.

Für die Pflanzaktion 2021 bei Gemünden sind bereits 8285 der geplanten 10 000 Baumsetzlinge von Sponsoren gespendet worden. Bereits jetzt hat die Initiative großen medialen Widerhall gefunden. Kameras des Bayerischen Fernsehens werden die Pflanzaktion Ende Oktober begleiten.

In den nächsten Jahren will sich die Spessartbaum-Gruppe auch um die Themenbereiche Waldumbau und Stadtbäume kümmern und Bäume für Streuobstwiesen fördern. Erstrecken soll sich das Aktionsgebiet später auf den ganzen Spessartbereich zwischen Hanau und Gemünden, Miltenberg und Schlüchtern. Bei der Aufforstung mit neuem Wald sollen Ökologie, Ökonomie und Soziales eine Rolle spielen.

 
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