Die SPD Main-Spessart zieht mit der stellvertretenden Landrätin Pamela Nembach aus Marktheidenfeld als Direktkandidatin in den bayerischen Landtagswahlkampf, heißt es in einer Pressemitteilung des SPD-Kreisverbands, der die folgenden Informationen entnommen sind.
„Wir können das besser“, betonte Nembach vor den Delegierten mehrfach. In ihrer Rede kritisierte sie unter anderem die Bildungspolitik der bayerischen Staatsregierung. Hier sei der Lehrermangel über Jahrzehnte hinweg herbeigeführt worden, indem gut ausgebildete Lehrkräfte nicht in den Staatsdienst übernommen worden seien.
Kritisch sah sie auch die Entwicklung des ÖPNV in Bayern, wo sich sieben der zehn am schlechtesten an den ÖPNV angeschlossenen Landkreise in Deutschland befinden, sowie den durch CSU und Freie Wähler verschleppten Ausbau des Stromnetzes und der Windenergie in Bayern.
Mit ihr auf die Liste zur Landtagswahl geht der stellvertretende Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Main-Spessart/ Miltenberg Marc Nötscher, der auch dem Lohrer Ortsverein vorsteht. Nötscher betonte in seiner Rede, dass es eine sozialdemokratisch geführte Regierung in Berlin sei, die aktuell alle Hebel in Bewegung setzt, um die Menschen zu entlasten. Auch das Land Bayern müsse hier seiner Verantwortung nachkommen.
Einstimmig nominierten die Delegierten darüber hinaus den Kreis- und Stadtrat Stefan Rümmer aus Karlstadt als Direktkandidaten für den Bezirkstag und die Gemündener SPD-Chefin und Stadträtin Monika Poracky als Listenkandidatin.