zurück
Gemünden
SPD: Kreistag soll Personenverkehr auf Werntalbahn fordern
Die Sozialdemokraten in Main-Spessart möchten eine Reaktivierung der 1976 eingestellten Personenbeförderung auf der mit wenig Aufwand wieder nutzbaren Strecke.
Die SPD-Kreistagsfraktion und der -Kreisvorstand setzen sich seit Jahren für die Reaktivierung der Werntalbahn ein. Auf diesem Bild von 2019 sind zu sehen (von links): Alfons Mühlrath, Martha Bolkart-Mührath, Monika Poracky, Harald Schneider, Bürgermeister Lorenz Strifsky und Richard Steigerwald.
Foto: Heidi Wright | Die SPD-Kreistagsfraktion und der -Kreisvorstand setzen sich seit Jahren für die Reaktivierung der Werntalbahn ein.
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 13.02.2024 02:27 Uhr

Der Kreistag des Landkreises Main-Spessart soll die Bemühungen zur Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Werntalbahn unterstützen. Die Kreistagsfraktion der SPD fordert deshalb in einem Antrag, der Landkreis solle durch Beschluss die bayerische Landesregierung auffordern, den Reaktivierungsprozess einzuleiten.

In einer Pressemitteilung begründet Kreisvorsitzender Sven Gottschalk, dass die Wiederaufnahme des 1976 eingestellten Personenverkehrs auf der Werntalbahn zwischen Gemünden und Schweinfurt eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV im Landkreis darstelle. So würde sich die Fahrtzeit zwischen Gemünden und Schweinfurt um rund 30 Minuten verkürzen. Es entstünde ein wichtiger Anreiz für Pendlerinnen und Pendler, Studierende und Gäste auf den ÖPNV umzusteigen.

Gottschalk schreibt: "Ein Gesamtnutzen für die Region ist deutlich gegeben. Die für den Personenverkehr erforderliche Infrastruktur ist vorhanden bzw. mit geringem Aufwand wiederherzustellen. Die Werntalbahn wurde nie stillgelegt, sondern wird nach wie vor für den Güterverkehr genutzt. Die Strecke ist elektrifiziert und wurde in den vergangenen Jahren umfangreich ertüchtigt.

Die Stadt- und Gemeinderäte aller im Landkreis Main-Spessart an der Strecke liegenden Gemeinden haben seit Dezember 2019 Beschlüsse zur Wiederaufnahme gefasst (Stadtrat Gemünden: 02.12.2019, Stadtrat Arnstein: 9. Dezember 2019, 27. Juli 2020, Gemeinderat Markt Thüngen: 27. Juli 2020, Gemeinderat Eußenheim: 28. Juli 2020, Gemeinderat Gössenheim: 6. August 2020). Die Beschlüsse erfolgten einstimmig bzw. mit ganz überwiegender Mehrheit.  Die erforderlichen Willensbekundungen der im Landkreis betroffenen Kommunen liegen damit vor."

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Gemünden
Güterverkehr
Pendler
Personenbeförderung
Personenverkehr
SPD
Öffentlicher Nahverkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • a-wedemann@t-online.de
    @nogel,
    scheinbar leben Sie von Realität und Machbarkeit weit weg.

    Wieder keine Antwort auf Fragen nur Populistische Behauptungen sonst nichts.
    Wirtshaus jargon!
    Aber es wird kommen! Und von der Bahn und den Gesetzlichkeiten dazu fehlt Ihnen auch die Ahnung. 😀

    Wenn man keine Ahnung hat sollte man es lassen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • a-wedemann@t-online.de
    Wenn ich da einige Kommentare gegen die Werntalbahn lese, Frage ich mich, was sind das für Argumente? Für mich absoluter Schwachsinn.

    9 Halte könnten es werden der Lk SW und MSP. wären noch besser miteinander verknüpft!
    Tja, beim Argument wer bezahlt die Bahnsteige fstellt sich auch die Frage an die allwissenden Gegner, wer bezahlt Sie, der Steuerzahler nicht. 😉
    Fragen sollte man sich lieber wer bezahlt die 560Mio. € + X die der Maut Andy in die Urne versenkt hat? Die Reaktivierung der Werntalbahn für den Personenverkehr ist ein Schnäppchen und Segen zugleich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Nur weil Sie die Argumente nicht verstehen, sind diese noch lange kein Schwachsinn.

    Auf eine eingleisige Strecke, die bereits mit Güterverkehr voll ausgelastet ist, kann man eben keine Personenzüge stellen.

    Und dem tagblatt_leser sei gesagt, daß die barrierefreie Ertüchtigung der Bahnhöfe mit Unterführungen, Brücken, Parkplätzen usw. eben kein Schnäppchen sind, sondern zig-Millionen verschlingen. Dafür könnte man jahrzehntelang Busse fahren lassen.

    Nicht alles, was sich auf Anhieb toll anhört, ist eben sinnvoll und läßt sich realisieren.

    Aber das ist ja ein grundsätzliches Problem, daß Linke und Grüne nur von Idealismus gesteuert werden, aber von der Realität und der Machbarkeit null Ahnung haben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • christian@kreatil.de
    Zitat "Aber das ist ja ein grundsätzliches Problem, daß Linke und Grüne nur von Idealismus gesteuert werden, aber von der Realität und der Machbarkeit null Ahnung haben."

    Die Argumente, die Sie in Ihren Beiträgen bringen, finde ich zum Teil sachlich begründet und pointiert vorgetragen. So ein Statement geht jedoch m.E. gar nicht. Das entspringt einem Schubladendenken, das jede Diskussion sehr schnell überflüssig macht. Genauso könnte ein Anhänger der Grünen sagen "Die Schwarzen werden nur von Besitzstandswahrung, Fortschrittsglauben und Geld gesteuert.“
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Dies entspringt leider nicht einem Schubladendenken, sondern jahrelanger Erfahrung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • a-wedemann@t-online.de
    @nogel,
    danke dafür das Sie mich in eine farbige Schublade stecken 😂, zu Ihrer Beruhigung ich gehöre keiner Partei an. Ich bin ein normaler Bürger mit einer eigenen Meinung zu dem Thema! Ich finde es gut Die Werntalbahn für den Personenverkehr zu ertüchtigen.

    Da bin ich voll und ganz bei den Anrainergemeinden!
    Sie haben ja nicht mein erster Fragen beantwortet, das finde Ich sehr schade! Stattdessen stellen Sie nur abstruse Argumente in den Raum. Ich bin erst heute mit einem der Personenzüge die über diese Strecken geleitet werden dank meiner Tätigkeit für eine Behörde beim Tf mitgefahren. Gleichzeitig habe ich mal ein Stellwerk besucht.

    Fazit: Ihre Behauptungen sind komplett falsch.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Ob sie heute im Abteil oder im Führerstand mitgefahren sind, ob sie ein Stellwerk besucht haben - was ändert das an den Tatsachen? Genau: nichts.

    Stattdessen "finden Sie es gut" die Werntalbahn zu ertüchtigen.

    Das ist GENAU das, was ich meinte: Idealismus, aber null Ahnung von der Machbarkeit....
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • tagblatt_leser
    Hier greife ich einen Gedankengang auf, der schon vor längerer Zeit im Zusammenhang mit der Steigerwaldbahn erörtert wurde:

    Aufnahme einer "Ringverbindung" Schweinfurt Hbf. - Waigolshausen - Arnstein - Gemünden - Würzburg-Hbf. - Kitzingen - Gerolzhofen - Schweinfurt-Hbf.

    Wegen der Entwidmung des Teilstückes ab Großlangheim müsste eine Verbindung Richtung Kitzingen neu geschaffen werden. Hierzu gibt es einige Vorschläge, die ohne Weiteres realisiert werden könnten. Die Bahnhöfe/Haltepunkte entlang der Werntalbahn können mit relativ geringem Aufwand wieder für den Personenverkehr ertüchtigt werden. Wartehäuschen und Fahrkartenautomaten sind schnell aufgestellt, Bahnsteige (in der üblichen Höhe ohnehin schon barrierefrei) schnell angebaut. P+R-Parkplätze trügen zur Attraktivität der Strecke bei. Nicht zu vergessen: die hohe Förderung dieser Maßnahmen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • biene269@yahoo.de
    doch Blum66 ich bin für Entlastungen der betroffenen Ortschaften, egal ob Werntal oder im weiteren Verlauf Wiesenfeld- für Umgehungen der Orte muss aber nicht eine schützenswerte Landschaft von Arnstein bis Lohr oder noch weiter zerstört werden. LKW können auf der Autobahn bleiben, damit wäre schon einiges entlastet! Für betroffene Orte kleine Umgehungen und Stärkung des ÖPNV - in den Jahrzehnten der Planung der B26n hätten längst kostengünstigere und naturverträglichere Lösungen für die Ortschaften im Werntal umgesetzt werden können - dann müsste sich jetzt niemand mehr etwas herbeisehnen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • normalo1960
    absolut unnütz und zu kostenintensiv, was fehlt ist einfach ein Konzept.
    Erfassung des Bedarfs, Analyse,zukunftsgerecht planen, die goldenen Zeiten der Schienenbusfahrer nach Schweinfurt sind halt mal vorbei liebe Genossen.
    Die Strecke 46 taugt auch nicht als Entlastung für die A7
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • werner.mueller.65@freenet.de
    Blum 66: Umgebung oder Umgehung. Ansonsten: Rechts hamse, die Fahrt mit dem PKW nach SW ist auch eine Odyssee - wie die ganzen Verkehrsverhältnisse MSP. Fahrt nach WÜ oder AB, SW ist mit dem PKW aus den niederen Regionen des Lkrs. eine Weltreise. Da haben unsere Politiker alle geschlafen. Und auf langen Stecken: lieber die Bahn, wenn man die Fahrkünste so mancher PKW-Driver anschaut.......
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    Für was gibt es Autos? Ich setz mich doch nicht in so einen Bakterien und Viruspool, wenn ich mein Auto nutzen kann. Straßen gibt es und diese kann man noch schön ausbauen, ist billiger und einfacher umzusetzen wie so ein Millionengrab Bahn! Der öffentliche Verkehr ist was für die armen Städter, die können sich halt wegen Platzmangel und hohen Mieten keine Autos mehr leisten und sind auf den Seuchenschleudern angewiesen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • harryamend@outlook.de
    Wer so schwätzt dem gehören Pro Liter Sprit 10 Euro abgenommen. Das vernünftige Denken setzt bei den allermeisten nämlich erst ein wenn es am Geldbeutel so richtig weh tut.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    @Soul...keiner hindert sie daran ihre Bahn zu nutzen, ganz im Gegenteil...ich befürworte es und habe dann automatisch mehr Platz auf meiner Straße grinsen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Wer ernsthaft Personenverkehr auf der Werntalbahn fordert, hat nichts (!) verstanden.

    Nur kurz ein paar Denkanstöße dazu:

    Der Großteil des Pendlerverkehrs im Werntal geht nach WÜ. Aber wer will erst kilometerweit in die Gegenrichtung nach Wernfeld fahren um dann nach WÜ zu pendeln - einen Tunnel nach KAR wirds nicht geben zwinkern

    "mit wenig Aufwand zu reaktivieren"; Bruhaha. Es sind zig-Millionen nötig um die Bahnsteige zu bauen (behindertengerecht), inkl. Automaten, Unterstände, Zugänge/Unterführungen zu den Gleisen , Zufahrten, Parkplätzen usw.

    die Werntalstrecke ist schon heute durch den Güterverkehr voll ausgelastet. wo sollen da Personenzüge noch fahren? Im übrigen: die Strecke ist EINGLEISIG, mit nur wenigen Begegnungsstellen

    Wer ÖPNV im Werntal will, soll erstmal Busse einsetzen, die brauchen gar keine neue Infrastruktur und können über den Saupurzel nach KAR fahren. Wenn die dann zwei mal pro Stunde fahren (nicht zwei mal pro Tag), ist der ÖPNV attraktiv und konkurrenzfähig
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • christian@kreatil.de
    Das mit den Bussen ist ein Argument. Es müssten aber Schnellbusse sein, die nicht an jeder Milchkanne halten, sondern z. B. nur jeweils einmal in allen Orten, die von der B26 durchfahren werden. Und dann müssten die Busse tatsächlich auch in Waigolshausen (oder Schweinfurt) starten / enden, um den Anschluss Richtung Bamberg herzustellen.

    So könnte man relativ niedrigschwellig testen, ob die Leute umsteigen auf ÖPNV.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • biene269@yahoo.de
    öffentlichen Nahverkehr stärken, dann aber auch endlich die Planungen für die B26 n stoppen !!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Blum66
    Warum stoppen? Sie wohnen bestimmt nicht direkt an der Strecke oder? Dann würden sie die Leute verstehen die sich die Umgebung seit Jahrzehnten herbei sehnen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten