Der Kreistag des Landkreises Main-Spessart soll die Bemühungen zur Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Werntalbahn unterstützen. Die Kreistagsfraktion der SPD fordert deshalb in einem Antrag, der Landkreis solle durch Beschluss die bayerische Landesregierung auffordern, den Reaktivierungsprozess einzuleiten.
In einer Pressemitteilung begründet Kreisvorsitzender Sven Gottschalk, dass die Wiederaufnahme des 1976 eingestellten Personenverkehrs auf der Werntalbahn zwischen Gemünden und Schweinfurt eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV im Landkreis darstelle. So würde sich die Fahrtzeit zwischen Gemünden und Schweinfurt um rund 30 Minuten verkürzen. Es entstünde ein wichtiger Anreiz für Pendlerinnen und Pendler, Studierende und Gäste auf den ÖPNV umzusteigen.
Gottschalk schreibt: "Ein Gesamtnutzen für die Region ist deutlich gegeben. Die für den Personenverkehr erforderliche Infrastruktur ist vorhanden bzw. mit geringem Aufwand wiederherzustellen. Die Werntalbahn wurde nie stillgelegt, sondern wird nach wie vor für den Güterverkehr genutzt. Die Strecke ist elektrifiziert und wurde in den vergangenen Jahren umfangreich ertüchtigt.
Die Stadt- und Gemeinderäte aller im Landkreis Main-Spessart an der Strecke liegenden Gemeinden haben seit Dezember 2019 Beschlüsse zur Wiederaufnahme gefasst (Stadtrat Gemünden: 02.12.2019, Stadtrat Arnstein: 9. Dezember 2019, 27. Juli 2020, Gemeinderat Markt Thüngen: 27. Juli 2020, Gemeinderat Eußenheim: 28. Juli 2020, Gemeinderat Gössenheim: 6. August 2020). Die Beschlüsse erfolgten einstimmig bzw. mit ganz überwiegender Mehrheit. Die erforderlichen Willensbekundungen der im Landkreis betroffenen Kommunen liegen damit vor."
scheinbar leben Sie von Realität und Machbarkeit weit weg.
Wieder keine Antwort auf Fragen nur Populistische Behauptungen sonst nichts.
Wirtshaus jargon!
Aber es wird kommen! Und von der Bahn und den Gesetzlichkeiten dazu fehlt Ihnen auch die Ahnung. 😀
Wenn man keine Ahnung hat sollte man es lassen!
9 Halte könnten es werden der Lk SW und MSP. wären noch besser miteinander verknüpft!
Tja, beim Argument wer bezahlt die Bahnsteige fstellt sich auch die Frage an die allwissenden Gegner, wer bezahlt Sie, der Steuerzahler nicht. 😉
Fragen sollte man sich lieber wer bezahlt die 560Mio. € + X die der Maut Andy in die Urne versenkt hat? Die Reaktivierung der Werntalbahn für den Personenverkehr ist ein Schnäppchen und Segen zugleich.
Auf eine eingleisige Strecke, die bereits mit Güterverkehr voll ausgelastet ist, kann man eben keine Personenzüge stellen.
Und dem tagblatt_leser sei gesagt, daß die barrierefreie Ertüchtigung der Bahnhöfe mit Unterführungen, Brücken, Parkplätzen usw. eben kein Schnäppchen sind, sondern zig-Millionen verschlingen. Dafür könnte man jahrzehntelang Busse fahren lassen.
Nicht alles, was sich auf Anhieb toll anhört, ist eben sinnvoll und läßt sich realisieren.
Aber das ist ja ein grundsätzliches Problem, daß Linke und Grüne nur von Idealismus gesteuert werden, aber von der Realität und der Machbarkeit null Ahnung haben.
Die Argumente, die Sie in Ihren Beiträgen bringen, finde ich zum Teil sachlich begründet und pointiert vorgetragen. So ein Statement geht jedoch m.E. gar nicht. Das entspringt einem Schubladendenken, das jede Diskussion sehr schnell überflüssig macht. Genauso könnte ein Anhänger der Grünen sagen "Die Schwarzen werden nur von Besitzstandswahrung, Fortschrittsglauben und Geld gesteuert.“
danke dafür das Sie mich in eine farbige Schublade stecken 😂, zu Ihrer Beruhigung ich gehöre keiner Partei an. Ich bin ein normaler Bürger mit einer eigenen Meinung zu dem Thema! Ich finde es gut Die Werntalbahn für den Personenverkehr zu ertüchtigen.
Da bin ich voll und ganz bei den Anrainergemeinden!
Sie haben ja nicht mein erster Fragen beantwortet, das finde Ich sehr schade! Stattdessen stellen Sie nur abstruse Argumente in den Raum. Ich bin erst heute mit einem der Personenzüge die über diese Strecken geleitet werden dank meiner Tätigkeit für eine Behörde beim Tf mitgefahren. Gleichzeitig habe ich mal ein Stellwerk besucht.
Fazit: Ihre Behauptungen sind komplett falsch.
Stattdessen "finden Sie es gut" die Werntalbahn zu ertüchtigen.
Das ist GENAU das, was ich meinte: Idealismus, aber null Ahnung von der Machbarkeit....
Aufnahme einer "Ringverbindung" Schweinfurt Hbf. - Waigolshausen - Arnstein - Gemünden - Würzburg-Hbf. - Kitzingen - Gerolzhofen - Schweinfurt-Hbf.
Wegen der Entwidmung des Teilstückes ab Großlangheim müsste eine Verbindung Richtung Kitzingen neu geschaffen werden. Hierzu gibt es einige Vorschläge, die ohne Weiteres realisiert werden könnten. Die Bahnhöfe/Haltepunkte entlang der Werntalbahn können mit relativ geringem Aufwand wieder für den Personenverkehr ertüchtigt werden. Wartehäuschen und Fahrkartenautomaten sind schnell aufgestellt, Bahnsteige (in der üblichen Höhe ohnehin schon barrierefrei) schnell angebaut. P+R-Parkplätze trügen zur Attraktivität der Strecke bei. Nicht zu vergessen: die hohe Förderung dieser Maßnahmen!
Erfassung des Bedarfs, Analyse,zukunftsgerecht planen, die goldenen Zeiten der Schienenbusfahrer nach Schweinfurt sind halt mal vorbei liebe Genossen.
Die Strecke 46 taugt auch nicht als Entlastung für die A7
Nur kurz ein paar Denkanstöße dazu:
Der Großteil des Pendlerverkehrs im Werntal geht nach WÜ. Aber wer will erst kilometerweit in die Gegenrichtung nach Wernfeld fahren um dann nach WÜ zu pendeln - einen Tunnel nach KAR wirds nicht geben
"mit wenig Aufwand zu reaktivieren"; Bruhaha. Es sind zig-Millionen nötig um die Bahnsteige zu bauen (behindertengerecht), inkl. Automaten, Unterstände, Zugänge/Unterführungen zu den Gleisen , Zufahrten, Parkplätzen usw.
die Werntalstrecke ist schon heute durch den Güterverkehr voll ausgelastet. wo sollen da Personenzüge noch fahren? Im übrigen: die Strecke ist EINGLEISIG, mit nur wenigen Begegnungsstellen
Wer ÖPNV im Werntal will, soll erstmal Busse einsetzen, die brauchen gar keine neue Infrastruktur und können über den Saupurzel nach KAR fahren. Wenn die dann zwei mal pro Stunde fahren (nicht zwei mal pro Tag), ist der ÖPNV attraktiv und konkurrenzfähig
So könnte man relativ niedrigschwellig testen, ob die Leute umsteigen auf ÖPNV.