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Marktheidenfeld
Sozialer Wohnungsbau Säule II in Marktheidenfeld: Warum sich die Arbeiten so verzögert haben
Die Wohnungen sollten eigentlich im Herbst 2022 fertig werden, jetzt wird es wohl August 2023. Der Architekt erklärte, woran das liegt.
Das Wohnbauprojekt Säule II: Der Architekt erklärte dem Stadtrat, warum sich die Arbeiten verzögert haben.
Foto: Klaus Gimmler | Das Wohnbauprojekt Säule II: Der Architekt erklärte dem Stadtrat, warum sich die Arbeiten verzögert haben.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 11.02.2024 21:48 Uhr

Architekt Armin Bauer erklärte in der Stadtratssitzung am Donnerstag, warum sich die Arbeiten für das Wohnbauprojekt Säule II am Südring in Marktheidenfeld verzögert haben. Darum hatte ihn Bürgermeister Thomas Stamm gebeten, nachdem der Baufortschritt in der Öffentlichkeit kritisch diskutiert wurde. 24 Wohnungen und Wohngemeinschaften entstehen dort. Ursprünglich sollten die Arbeiten im Herbst 2022 beendet sein, nun rechnet Bauer mit August 2023.

Laut Bauer haben die Arbeiten mit dem Rohbau sehr gut begonnen. Hier sei man deutlich schneller gewesen als prognostiziert und deshalb "etwas euphorisch" mit den weiteren Bauzeiten gewesen. Das sei den Architekten dann auf die Füße gefallen, da die Ausschreibungen immer feste Zeiträume vorsehen. Wenn sich ein Gewerk jedoch verzögere, könnten manchmal die Folgegewerke den Zeitplan nicht einhalten.

"Bei den Fensterarbeiten haben wir Schiffbruch erlitten", erklärte Bauer. Hier gab es Lieferprobleme und der Einbau zog sich nach hinten. In der Folge konnten die Elektroarbeiten nicht stattfinden, da die Räume durch die fehlenden Fenster nicht warm gehalten werden konnten. Dadurch konnte wiederum nur teilweise verputzt werden, weil noch Kabel verlegt werden mussten. Das alles habe einen Rattenschwanz nach sich gezogen, so Bauer.

Es gibt noch keine Warteliste für die Wohnungen

Er hatte jedoch auch gute Nachrichten dabei. "Aktuell laufen die Natursteinarbeiten in den Treppenhäusern, die Bäder sind bereits alle gefliest", sagte er. Kommende Woche könnten die restlichen Putzarbeiten starten, das Tapezieren und die Malerarbeiten seien für Mitte April angedacht. Die Gesamtkosten liegen aktuell bei 6,6 Millionen Euro. Ursprünglich waren laut Bauer einmal 5,9 Millionen Euro geplant.

Bürgermeister Stamm betonte, dass es aktuell noch keine Warteliste bei der Stadt für die Wohnungen gebe. "Es macht gerade noch keinen Sinn, sich bei der Stadt anzumelden", sagte er. Man werde die Bürgerinnen und Bürger informieren, sobald eine Bewerbung möglich sei. Anschließend genehmigte der Stadtrat noch ein Nachtragsangebot für die Maler- und Innenputzarbeiten, die für 18.280 Euro an die Löwen-Restaurierung Müller GmbH aus Erlenbach vergeben werden.

 
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  • W. H.
    da bin ich mal gespannt ob man chancen hat
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  • H. G.
    Es muss Südring heißen, nicht Äußerer Ring 😉
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  • K. A.
    Vielen Dank für den Hinweis, ich habe den Fehler korrigiert!

    Schöne Grüße,
    Katrin Amling
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